Der Bundesligadritte LASK Linz hat mit dem 3:0-Erfolg bei Regionalligist Imst die Pflichtaufgabe, das Erreichen der zweiten Cuprunde, erfolgreich erfüllt.
Trainer Thomas Sageder verzichtete in der hochintensiven Phase der Saison auf den einen oder anderen Stammspieler wie Einsergoalie Tobias Lawal oder Kapitän Robert Zulj.
Zweifel daran, ob der "zweite Anzug" passt, hatte Sageder nicht: "Die Spieler, die in letzter Zeit nicht so viel gespielt haben, haben es richtig gut gemacht. Ich bin stolz, dass wir in die nächste Runde weiterziehen dürfen", erklärte der Coach gegenüber dem "ORF".
Dennoch war nicht alles Gold was an diesem Abend in Tirol glänzte. Die Athletiker hätten zur Pause wohl deutlich höher als mit 1:0 führen können: "Meine Stürmer waren in der Halbzeit nicht zufrieden."
Regeneration wird zur Herausforderung
Der Blick ist aber sofort wieder auf den nächsten Bundesligaauftritt am Samstag beim WAC gerichtet. Sageder beklagt die langen Fahrten, die die Regeneration schwierig machen würden.
Der Coach skizziert den "Fahrplan", den sein Tross aktuell hat: "Für uns ist im Moment jedes Spiel schwierig, und besonders herausfordernd ist, dass wir heute noch vier Stunden im Bus auf dem Weg nach Hause sitzen und schnelle Regeneration brauchen. Am Freitag fahren wir wieder vier Stunden Richtung Kärnten, wir werden aber auch das schaffen und wollen in der Liga weiter punkten."
Imst verabschiedet sich mit Stolz
In einer ähnlichen Ausgangsituation wie der LASK vor knapp einer Woche in der Europa League gegen den FC Liverpool, war der Regionalligist SC Imst am Mittwochabend im ÖFB-Cup krasser Außenseiter.
Trainer Bernhard Lampl ist trotz des Ausscheidens stolz auf seine Truppe: "Sie haben in sehr guter Besetzung gespielt und waren gestern schon da. Meine Jungs haben aber heute super dagegen gehalten, auf dem bauen wir auf."
