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Wacker-Keeper Wedl kündigt "fette" Feier an

Bei Innsbruck herrscht nach dem Einzug ins Cup-Halbfinale Partystimmung:

Wacker-Keeper Wedl kündigt Foto: © GEPA

Wacker Innsbruck steht nach einem heroischen Fight gegen Bundesligist SKN St. Pölten im Halbfinale des ÖFB-Cups (Spielbericht >>>).

Zweimal sah der Zweitligist bereits wie der sichere Verlierer aus, zweimal konnte er in letzter Sekunde allerdings noch den Ausgleich erzielen. Mit viel Kampfgeist retten sich die Tiroler ins Elfmeterschießen, in welchem sie dann auch das glücklichere Ende auf ihrer Seite hatten.

"Purer Wille", bringt es Wacker-Keeper Lukas Wedl im Interview mit dem "ORF" auf den Punkt, "es war das unfassbarste Spiel, das ich jemals gespielt habe, nach zweimal im Rückstand wieder zurückzukommen..."

 

Wedl: "Wir können Großes schaffen!"

"Es ist die geilste Truppe, in der ich jemals war", meint der 24-Jährige, der seine Mannschaft nicht nur mit etlichen Paraden in 120 Minuten Spielzeit lange im Spiel hielt, sondern auch dank des einzig gehaltenen Elfmeters im Shootout zum Helden des Abends avancierte. "Das war ich der Mannschaft schuldig, dass ich da zumindest einen raushole."

"Wir halten zusammen. Wenn wir so weitermachen, können wir Großes schaffen", träumt der Keeper bereits von mehr als nur dem Halbfinal-Einzug, aber zunächst kündigt Wedl noch an, "fett" zu feiern.

"Es war eine überragende Mannschaftsleistung, ein sehr intensives Spiel. Mich freut es extrem für die Jungs", zeigt sich Innsbruck-Trainer Thomas Grumser nach der Partie begeistert.

Den Feier-Wünschen seines Torhüters will Grumser keine Steine in den Weg legen, zu sehr ausarten soll die Party aber auch nicht, denn "morgen haben wir noch ein Training, da wollen wir regenerieren, aber heute genießen wir es und feiern."

Klarer macht St. Pölten "keinen Vorwurf"

Nach dem Führungstreffer von Christoph Klarer in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte sah alles bereits nach einem Sieg für St. Pölten aus, letztendlich ging man aber als Verlierer vom Platz. "Es war eine super Chance für den ganzen Verein. Ich glaube, wir haben trotzdem alles gegeben. Ich kann keinem einen Vorwurf machen", meint der Winterneuzugang von Southampton.

"Ich glaube, Innsbruck hat aus zwei Chancen drei Tore gemacht. Ich glaube, wir haben einen super Fight abgeliefert, müssen aber defensiv viel effizienter sein, das Tor gescheiter verteidigen und vorne variabler werden. Gratulation an Innsbruck, sie haben das super gemacht, super gekämpft", gibt sich Klarer fair.

SKN-Trainer Alexander Schmidt zeigt sich mit dem Abwehrverhalten seiner Mannschaft bei den beiden Ausgleichstreffern alles andere als erfreut.

"Zweimal fangen wir uns noch spät einen Gegentreffer ein. Das ist natürlich extrem ärgerlich, wenn du dann so ausscheidest. Da muss ich mich einfach mit Mann und Maus reinwerfen und versuchen, den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen. Es ist halt jetzt so. Wir haben alle zusammen dieses Ding verloren, ich genauso wie die Mannschaft."

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