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Maierhofer entschuldigt sich: "Ball war zu weich"

Bitteres Debüt für den "Major" bei seinem neuen Klub:

Maierhofer entschuldigt sich: Foto: © GEPA

Er war die tragische Figur eines bis zur letzten Sekunde spannenden Cup-Fights (Spielbericht>>>) zwischen Austria Lustenau und der WSG Tirol: Stefan Maierhofer.

Der mittlerweile 37-jährige Stürmer kam in Minute 75 beim Stand von 1:1 in die Partie, trat zum entscheidenden fünften Elfmeter seiner Mannschaft an  - und verschoss als einziger Tiroler.

"Der Ball war leider ein bisschen weich und dann ist er mir aufgestiegen. Das passiert den besten Fußballern. Da haben die Leute ein bisschen was zum Lachen in Lustenau", erklärt ein bedrückter Maierhofer nach der Partie im "ORF".

"Wollte die Verantwortung übernehmen"

Der "Major", der erst im Winter beim Bundesliga-Aufsteiger anheuerte und in Lustenau sein Pflichtspiel-Debüt gab, ließ sich nach Ende der Pokal-Schlacht von seinen Mitspielern trösten. Obwohl der einstige ÖFB-Teamspieler in seiner erfolgreichen Karriere schon einiges erlebt hat, nimmt ihn der vergebene Elfer sichtlich mit: "Es ist bitter für mich, ich wollt's unbedingt machen, wollte Verantwortung übernehmen."

Des einen Leid ist auch im Cup des anderen Freud, in diesem Fall war die Austria Lustenau der Profiteur des Aussetzers von Maierhofer.

Mählich: "Uns ist der Treibstoff ausgegangen"

Besonders für Roman Mählich ist der Aufstieg eine Genugtuung nach einem für ihn persönlich schwierigen Jahr 2019: "Ich glaube, wir haben von unser Mannschaft ein tolles Spiel gesehen, sehr diszipliniert."

Gegen Ende ließen da wie dort sichtlich die Kräfte nach. Vor allem Lustenau bestritt die Verlängerung auf dem Zahnfleisch:

"Dem einen oder anderen ist dann der Treibstoff ausgegangen. Ich hatte insgesamt nur 14 Feldspieler, also nicht so viele Möglichkeiten. Die, die dann hineingekommen sind, auf Positionen, die sie so noch nie gespielt haben, und der Rest, der dann noch konnte, haben das großartig gemacht. Ich denke, dass der Aufstieg auch verdient ist", findet Mählich.

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