Endstand
3:1
1:1 , 2:0
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SKN will etwas mitnehmen: "War nicht unser tägliches Brot"

SKN will etwas mitnehmen: "War nicht unser tägliches Brot"

76 Minuten lang schien es so, als könnte der SKN St. Pölten dem SK Rapid einen kapitalen Fehlstart ins Jahr 2024 zufügen.

Am Ende war der Zweitligist der Papierform entsprechend aber am kürzeren Ast, musste die Endstation Viertelfinale im ÖFB-Cup nach einem 1:3 im Allianz Stadion hinnehmen (Spielbericht>>>).

Und das, obwohl die Partie aus Sicht des Underdogs so vielversprechend begann: Der Führung aus einem Elfmeter, verwertet durch Comebacker Stefan Nutz, konnte Rapid eine halbe Stunde lang wenig entgegensetzen. Rapid rätselte selbst über diesen misslungenen Start>>>

Die zweite Handspiel-Situation geschah dann aber im eigenen Strafraum, wurde von Marco Grüll ausgenutzt und die Gastgeber damit zurück auf Kurs gebracht.

Die Folge der fehlenden Entlastung

In der zweiten Hälfte stemmte sich der SKN nach Leibeskräften entgegen, ein Eigentor von Christian Ramsebner und ein später dritter Treffer durch Matthias Seidl waren aber spielentscheidend.

"Es kommt ein Ball hinter die Abwehr, ich bin gut dahinter, er springt ein bisschen auf, aber ich muss ihn trotzdem besser klären. Ich treffe ihn mit dem Schienbein und er geht genau in die kurze Ecke. Unglücklich, aber schlecht geklärt von mir", nahm Unglücksrabe Ramsebner die vorentscheidende Szene im "ORF" auf sich.

Es sei letztlich auch eine Konsequenz aus der fehlenden Entlastung gewesen: "Ich denke, dass wir die erste Halbzeit bis zum Ausgleich wirklich gut gestaltet haben. Dann kam eine Phase, in der wir zu viel unter Druck gekommen sind. Das hat uns auch in der zweiten Halbzeit gefehlt. Wir mussten sehr viele Bälle in der Box verteidigen, haben ein bisschen zu wenig Entlastung und kaum eine Torchance gehabt, so ehrlich muss man sein."

Eine Ausnahmesituation

Philipp Semlic war zwar der Meinung, dass noch genügend Zeit für einen Turnaround gewesen wäre. Die fehlenden Ruhemomente vom Druck des Gegners bemängelte aber auch der Neo-Trainer.

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