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Rapid? Wöber: "Habe keine Angst"

Max Wöber kehrt im Cup nach Hütteldorf zurück. Wiedersehen mit Emotion.

Rapid? Wöber: Foto: © GEPA

Der Schlager in der zweiten Runde des ÖFB-Cups zwischen dem SK Rapid und RB Salzburg (Mi, ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker) wirft seine Schatten voraus.

Heiß war das Duell zuletzt immer, allerdings bekommt es nun zusätzliche Brisanz durch die Rückkehr von Maximilian Wöber.

Der 21-jährige Wiener wird erstmals im Trikot der Bullen in seiner alten Heimat Hütteldorf auflaufen. Sieben Jahre durchlief er den Rapid-Nachwuchs über die Amateure bis hin zum Durchbruch in der Kampfmannschaft.

Über Ajax Amsterdam und FC Sevilla landete er jedoch im Sommer zur Überraschung vieler als Rekord-Transfer in Salzburg. Eine Tatsache, die einigen grün-weißen Anhängern wohl sauer aufstoßen wird.

Doch Wöber ist bereit: "Natürlich ist dieses Spiel für mich ein emotionaler Moment. Respekt vor dem Gegner ist immer da, Angst habe ich aber keine. Ich fokussiere mich voll auf meine Aufgaben und schaue, dass wir das Spiel gewinnen."

Im Sommer noch bei Rapid mittrainiert, nun als Gegner zurück

Wöber ist in Wien aufgewachsen und hat noch immer gute Freunde bei Rapid, mit denen er in der Sommerpause auch noch die Freizeit verbrachte. Auch bei der Hochzeit von SCR-Kapitän Stefan Schwab in Italien war der ÖFB-Teamspieler eingeladen.

Brisantes Detail: In der Sommervorbereitung absolvierte Wöber noch in grün-weißer Arbeitskleidung sein Individualtraining bei Rapid, um nach seiner Verletzung, die ihm die U21-EM kostete, schnell wieder fit zu werden. Wenige  Wochen später unterschrieb er dann in Salzburg, wo er seitdem zum Stamm zählt.

Nach der Champions-League-Premiere wartet mit dem Cup die nächste englische Woche. "Wir sind gerade in einer sehr coolen Phase. Es ist zwar anstrengend, macht aber viel Spaß. Wir haben die ersten Hürden gut genommen. Es hört aber nicht auf, denn jetzt kommen Rapid, die Austria und dann Liverpool. Da müssen wir an unsere Grenzen gehen, um das Bestmögliche aus diesen Spielen herauszuholen."

"Haben uns wie Rapid gut weiterentwickelt"

Trainer Jesse Marsch warnt vor Rapid: "Rapid ist sehr früh im Bewerb ein richtig schwieriger Gegner. Das war auch ein wichtiger Faktor bei unserer Entscheidung, am Wochenende gegen den LASK etwas mehr zu rotieren. Ich denke, wir sind für einen Fight am Mittwoch bereit."

Das erste Saisonduell, das mit 2:0 an die Salzburger ging, ist für den US-Coach nur bedingt aussagekräftig: "Schon das erste Spiel im Juli war nicht einfach. Das Match am Mittwoch ist noch schwieriger. Aber so wie Rapid haben auch wir uns gut weiterentwickelt. Wir sind nicht die gleiche Mannschaft, wie damals. Wir haben frische Beine und sind bereit."

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