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Rapid zittert sich ins ÖFB-Cup-Achtelfinale

Mattersburg vergibt im Elfmeterschießen den Matchball.

Rapid zittert sich ins ÖFB-Cup-Achtelfinale Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien zittert sich ins Achtelfinale des ÖFB-Cups! Die Hütteldorfer gewinnen beim SV Mattersburg 6:5 nach Elferschießen (1:1/1:1).

Gleich zu Beginn haben die Wiener durch Alar die große Chance, er vergibt jedoch allein vor Kuster (3.). Danach sorgt ein Missverständnis zwischen Barac und Strebinger für Gefahr (5.).

Besser als sein Kollege macht es Knasmüllner, der perfekt startet und trocken verwertet (38.). Vor der Pause nimmt Ertlthaler aber eine Auer-Grätsche an, Kvasina versenkt den Elfer souverän (45.).

In der zweiten Hälfte vergibt Barac per Kopf (61.), Pusic vergibt alleinstehend (82.).

In der Verlängerung hat Murg den Matchball am Fuß, sein Bogen klatscht nur an die Latte (119.). Vor Abpfiff kann Renner einem Kopfball nicht genug Richtung geben (120.+2).

Im Elfmeterschießen scheitert Murg an Kuster, aber Kerschbaumer klatscht die mögliche Entscheidung an die Latte. Anschließend hält Strebinger den Elfmeter von Rath.

Die Partie beginnt mit einer Top-Chance für die Gäste - nach schöner Vorlage von Knasmüllner scheitert Deni Alar an Mattersburgs Schlussmann Markus Kuster. Schon zwei Minuten später hat Rapids Innenverteidiger Mateo Barac Glück, dass er nach unfreiwilligem Zusammenspiel mit Goalie Richard Strebinger kein Eigentor produziert. In der 16. Minute ist Strebinger bei einer Gelegenheit von Kvasina aus kurzer Distanz zur Stelle.

Danach plätschert die Partie dahin, ehe Marvin Potzmann in der 38. Minute mit einem sehenswerten Lupfer Knasmüllner freispielt - der Ex-Admiraner nimmt die Vorlage mit der Brust mit und trifft zum 1:0 für die Wiener.

Kurz vor der Pause jedoch finden die Mattersburger durch ein Gastgeschenk wieder zurück ins Match. Einer ungeschickten Attacke von Stephan Auer an Julius Ertlthaler folgt ein Elfmeter, den Kvasina souverän verwandelt.

Lange Ereignislosigkeit in der zweiten Hälfte

Nach dem Seitenwechsel startet Rapid stark - Kuster muss bei Schüssen von Dejan Ljubicic (48.) und Stefan Schwab (49.) sein ganzes Können aufbieten. Damit ist das Pulver der feldüberlegenen Gäste auch schon wieder verschossen und im Pappelstadion macht sich Ereignislosigkeit breit, die vorerst nur durch einen Kvasina-Kopfball neben das Tor nach Strebinger-Vorlage (63.) und ein Abseits-Tor von Ljubicic (67.) unterbrochen wird.

Erst gegen Ende der regulären Spielzeit nimmt die Partie kurzfristig wieder an Fahrt auf. Ein Schuss des eingewechselten Martin Pusic aus relativ spitzem Winkel verfehlt das Ziel (82.), praktisch im Gegenzug musste sich Kuster bei einem Versuch von Thomas Murg ordentlich strecken.

In der darauffolgenden Verlängerung gibt es nur eine vielversprechende Gelegenheit, als Kuster einen abgefälschten Murg-Weitschuss mit den Fingerspitzen an die Latte dreht (119.).

Im Elfmeterschießen scheitert zunächst Murg an Kuster. Daniel Kerschbaumer hätte Mattersburg als fünfter Schütze seines Klubs ins Achtelfinale befördern können, trifft aber nur die Latte. Danach verwandelt Ljubicic und Rath findet in Strebinger seinen Meister.

Damit hält Rapid die Chance auf den ersten Titel seit dem Gewinn der Meisterschaft 2008 und auf die erste Cup-Trophäe seit 1995 aufrecht.


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