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ÖFB-Cup: Diese Änderungen gibt es wegen Corona

Der ÖFB nimmt für die neue Cup-Saison Anpassungen am Reglement vor:

ÖFB-Cup: Diese Änderungen gibt es wegen Corona Foto: © GEPA

Das Coronavirus sorgt auch im Uniqa ÖFB Cup für einige Änderungen.

Um für bestmöglichen Schutz der Spieler und Betreuer zu sorgen, ändert der ÖFB für die kommende Saison die Vergabe des Heimrechts. Bei Duellen zwischen Bundesliga-Klubs (Bundesliga, 2. Liga) und einem Vertreter eines Landesverbandes hat automatisch der Bundesliga-Vertreter Heimrecht. Diese Regel gilt zunächst für die ersten drei Runden.

Klubs der Landesverbände (Regionalliga abwärts) können einen Antrag auf Ausrichtung des Spiels stellen. Dafür muss aber die Infrastruktur gegeben sein, um eine Veranstaltung unter "Einhaltung sämtlicher gesetzlichen Vorschriften, Verordnungen und Konzepte" abzuhalten. Die Bundesliga-Vertreter seien mit der Umsetzung des Präventionskonzeptes bereits vertraut.

Spielen in den ersten drei Runden zwei Landesverbands-Vereine bzw. zwei Bundesliga-Vereine gegeneinander, steht das Heimrecht dem bei der Auslosung erstgezogenen Verein zu. Dies gilt unabhängig von der Paarung auch ab dem Viertelfinale.

Anpassung der Prämien

Um nicht nur die mit der Übertragung des Heimrechts auf die Bundesliga-Vereine einhergehenden finanziellen Einbußen bei den Landesverbands-Vereinen, sondern auch generell die durch die beschränkte Zuschauerzahl verursachten negativen Auswirkungen auf die Einnahmen des Heimvereins angemessen abfedern zu können, werden die im UNIQA ÖFB Cup vom ÖFB ausgeschütteten Prämien überarbeitet und die Struktur so angepasst, dass es zu einer Prämienerhöhung bei den Gastvereinen kommen wird.

Zusätzlich werden die Fahrtkosten für die Gastvereine bis zur 3. Runde des UNIQA ÖFB Cup vom ÖFB getragen.

ÖFB übernimmt Test-Kosten

Sämtliche Spieler und Betreuer eines teilnehmenden Vereins, die sich vor/während / nach dem Spiel im Kabinentrakt aufhalten, haben sich einer PCR-Testung zu unterziehen und sind nur bei einem negativen Befund berechtigt, am Spiel teilzunehmen bzw. und auf der Ersatz- bzw. Betreuerbank Platz zu nehmen.

Die Kosten dieser Tests werden vom ÖFB bezahlt.

Liefering und Juniors OÖ verzichten

Die Auslosung für die erste Runde erfolgt am 1. August im Rahmen der ORF-Übertragung des F1-Qualifyings in Silverstone.

Insgesamt nehmen wieder 64 Klubs am heimischen Cup-Bewerb teil. Diese setzen sich aus Bundesliga-Klubs (25) und Vertretern aus den neun Landesverbänden (39) zusammen.

Die Vereine FC Juniors OÖ und FC Liefering haben für den Bewerb Verzichtserklärungen abgegeben. Die Young Violets Austria Wien sind gemäß den Cup-Durchführungsbestimmungen nicht teilnahmeberechtigt.

Zunächst werden sieben Paarungen zwischen Vereinen der Landesverbände ermittelt. Die Vereine sind dabei in den Pool Ost (Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Steiermark, Wien) und den Pool West (Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg) unterteilt. Die übrigen 25 Amateurvereine werden je einem Bundesliga-Verein zugelost.

 

Die 64 Teilnehmer an der 1. Runde (Spieltermine 28. bis 30. August):

tipico Bundesliga (derzeit 11):
FC Flyeralarm Admira, Cashpoint SCR Altach, LASK, FK Austria Wien, TSV Prolactal Hartberg, FC Red Bull Salzburg, SK Rapid, spusu SKN St. Pölten, SK Puntigamer Sturm Graz, SV Mattersburg, RZ Pellets WAC

HPYBET 2. Liga (derzeit 14):
SC Austria Lustenau, FC Blau-Weiß Linz, FAC Wien, FC Mohren Dornbirn, FC Wacker Innsbruck, GAK 1902, KSV 1919, SK Austria Klagenfurt, Sportklub Union Ertl Glas Amstetten, SK Vorwärts Steyr, SV Horn, SV Licht-Loidl Lafnitz, SV Guntamatic Ried, WSG Swarovski Tirol

Wien (4):
ASK Elektra, SC Team Wiener Linien, First Vienna FC 1894, Wiener Sport Club

Oberösterreich (5):
Union Raiffeisen Gurten, SPG SV Zaunergroup Wallern/ASV St. Marienkirchen-P., ATSV Stadl-Paura, WSC HOGO Hertha, Sportunion Vöcklamarkt

Burgenland (4):
SC Neusiedl am See 1919, ASV Draßburg, FC Deutschkreutz, ASV Siegendorf

Steiermark (5):
SC Weiz, FC Gleisdorf 09, TuS Bad Gleichenberg, USV Raiffeisen Weindorf St. Anna am Aigen, SV Union Stein Reinisch Raiffeisen Allerheiligen

Niederösterreich (6):
FC Marchfeld, 1. Wiener Neustädter SC, SV Stripfing/Weiden, ASV Eaton Schrems, SC Retz, ASK/BSC Bruck/Leitha

Tirol (4):
SC Schwaz, SVG Reichenau-Innsbruck, SV Wörgl, Sportverein Innsbruck

Salzburg (4):
SV Dihag Seekirchen, USK Maximarkt Anif, T.S.V. Mc Donald’s St. Johann i. Pongau, SV Grödig

Kärnten (4):
FC ASKÖ Gmünd, SK Treibach, ASCO ATSV Wolfsberg, SV St. Jakob im Rosental

Vorarlberg (3):
SC Schwarz Weiß Bregenz, Hella Dornbirner Sportverein, Worlds-of-Jobs VfB Hohenems

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