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Salzburg trotzte in St. Pölten "Rotationsmaschine"

Wenig eingespielte Salzburger Mannschaft hatte gegen den SKN ihre Probleme:

Salzburg trotzte in St. Pölten Foto: © GEPA

Der 21. Sieg in Folge des FC Red Bull Salzburg im ÖFB-Cup war einer von der eher mühsamen Sorte.

Die "Bullen" gingen als großer Favorit ins Duell mit Bundesliga-Absteiger SKN St. Pölten, taten sich gegen eine junge und freche Mannschaft der "Wölfe" lange Zeit schwer und brachten nur mit etwas Glück eine Halbzeit-Führung in die Kabine.

Erst gegen Ende der zweiten Halbzeit gelang es den Mozartstädtern, die im Vergleich zum Spiel gegen Sturm am Wochenende an sieben Positionen verändert in die Partie in der NV Arena gingen, ein deutliches Ergebnis zu erzielen.

Am Ende setzten sich die Salzburger verdient mit 3:0 durch (Spielbericht>>>) und erreichten damit das elfte Cup-Viertelfinale in Serie.

Jaissle: "Rotationsmaschine richtig angekurbelt"

"Das nicht alles in Perfektion gelaufen ist, ist völlig normal. Nachdem wir die Rotationsmaschine diesmal richtig angekurbelt haben – sieben Neue im Vergleich zum Wochenende. Kompliment, eine Runde weiter", gratuliert Coach Matthias Jaissle seiner durchrotierten Mannschaft zum Aufstieg.

Der Deutsche ermöglichte unter anderem seinem Landsmann Nico Mantl wieder einmal eine Chance im Tor. Außerdem verhalf er Mamadou Diambou und Kilian Ludewig zu ihrem Startelfdebüt in Salzburg.

Während Rechtsverteidiger Ludewig diese Chance nur mäßig zu nutzen wusste und nach einer schwachen ersten Halbzeit zur Pause ausgewechselt wurde, zeigte Daouda Guindo auf der Gegenseite starke Ansätze und belohnte sich mit einem kuriosen Tor von der Grundlinie. Auch Junior Adamu betrieb mit einem Tor samt auffälliger Leistung Eigenwerbung.

Neo-Kapitän Wöber mit erster Hälfte unzufrieden

Eine weitere Premiere gab es bei der Kapitänsfrage: Erstmals durfte Max Wöber die "Bullen" als Kapitän in ein Pflichtspiel führen, der 23-Jährige vertrat in der NV Arena den geschonten Andreas Ulmer.

"Bei der Leistung hätten wir vor allem in der ersten Halbzeit sicher noch mehr machen müssen, mehr machen können", gibt es vom Wiener kritische Worte für den ausbaufähigen Auftritt seiner Mannschaft in Durchgang eins.

Umso besser hat dem Neo-Captain Hälfte zwei gefallen: "In der zweiten Halbzeit haben wir es gut geschafft, noch einen Gang draufzulegen, und haben so souverän und verdient 3:0 gewonnen."

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