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ÖFB-Cup: Schopp war der Sieg zu spannend

Neue Ansprüche beim Bundesliga-Aufsteiger Hartberg:

ÖFB-Cup: Schopp war der Sieg zu spannend Foto: © GEPA

Die Brust ist breit beim TSV Hartberg. Nach den Bundesliga-Siegen gegen den WAC, Rapid und Sturm knackt der Aufsteiger auch Wacker Innsbruck und steht wie im Vorjahr im Viertelfinale des ÖFB-Cups.

Das war beim spektakulären 4:3 (Spielbericht) gegen den Mitaufsteiger aus Tirol lange Zeit aber nicht klar. Trotz Überlegenheit kassierten die Oststeirer gleich drei Mal den Ausgleich, erst das Joker-Tor von Christoph Kröpfl in der 88. Minute brach den Willen der Innsbrucker.

"Es ist gut, dass wir das Spiel nach 90 Minuten beenden konnten. Aber wir hätten es weniger spannend machen können", stellt Trainer Markus Schopp beim "ORF" hohe Ansprüche an seine Mannschaft.

Den 44-Jährigen ärgert vor allem, "dass wir relativ billige Gegentore bekommen haben."

Dennoch findet Schopp auch lobende Worte für den nächsten überzeugenden Auftritt seiner Hartberger, die den Oktober ausschließlich siegreich gestalten konnten: "Ich hatte immer das Gefühl, dass wir gefährlich werden könnten. Es freut mich sehr, dass wir das Spiel in regulärer Spielzeit für uns entscheiden konnten."

Daxbacher: "Das zeugt von Moral"

Die erste Niederlage im Oktober musste hingegen Wacker Innsbruck einstecken. Von der erst kürzlich entdeckten Defensiv-Stärke war in Hartberg, wo die Tiroler in 90 Minuten viermal so viele Tore einstecken mussten wie in den 270 Minuten davor, wenig zu sehen.

"Mit der ersten Halbzeit war ich gar nicht zufrieden, auch mit der Körpersprache nicht, mit der Laufbereitschaft", ortet Wacker-Trainer Karl Daxbacher den Grund für die Niederlage.

Denn: "Die zweite Halbzeit war viel besser. Wir sind immer wieder zurückgekommen, das zeugt von Moral. Leider hat es nicht gereicht, und wir gehen als Verlierer vom Platz."

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