Endstand
3:0
1:0, 2:0
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Jubel, Double, Heiterkeit bei Red Bull Salzburg

"Das war unsere bisher beste Saison", sagt Kapitän Andreas Ulmer.

Jubel, Double, Heiterkeit bei Red Bull Salzburg Foto: © GEPA

Zlatko Junuzovic wusste genau, was ihm blühte, als er über den halben Rasen des Wörtherseestadions vor der Bierdusche durch Karim Adeyemi flüchtete. Letztlich erwischte der Youngster den Oldie dann doch.

In etwa so verhält es sich seit Jahren mit dem FC Red Bull Salzburg und der nationalen Konkurrenz. Diesmal war es die SV Ried, die darauf hoffen durfte, die Phalanx der "Bullen" zu durchbrechen, ging letztlich aber doch baden. Der Spielbericht >>>

Mit dem 3:0-Sieg im Cup-Finale fixierten die Salzburger zum vierten Mal in Folge das nationale Double, jubelten über den neunten Cup-Sieg in der Ära Red Bull, haben nun acht der vergangenen neun Pokal-Endspiele gewonnen. Alle Endspiele im Überblick >>>

Jaissle spürte den Druck

Dass am Ende die Salzburger als Sieger vom Platz gehen würden, daran zweifelte im Vorfeld der Partie eigentlich kaum jemand.

Das empfand auch Erfolgstrainer Matthias Jaissle so: "Tatsächlich habe ich heute das erste Mal so richtig Druck verspürt vor einer Partie. Aber das haben wir uns in den letzten Monaten und Jahren auch erarbeitet, die Favoritenrolle war klar verteilt. Dementsprechend ist jetzt die Erleichterung schon riesig."

Auch wenn es das Ergebnis vermuten lässt, war das Finale in Klagenfurt über weite Strecken keine klare Angelegenheit.

Ein Kampfspiel

"Es hat sich nicht so eindeutig angefühlt, wir haben hart kämpfen müssen für jede Chance. Ried wollte es von Anfang an zu einem richtigen Kampfspiel machen, da haben wir einmal ein paar Minuten gebraucht, bis wir uns reingefunden haben", berichtet Maximilian Wöber.

Selbst nach dem 1:0 durch Luka Sucic in der 27. Minute entwickelte sich keine eindeutige Partie. Die Rieder setzten immer wieder Nadelstiche, wurden gefährlich, konnten ihre Chancen aber nicht nützen.

"Natürlich haben wir das 3:0 nicht früh genug gemacht, aber in Summe war es ein sehr verdienter Sieg", kann Jaissle an diesem Abend freilich damit leben, dass es länger spannend blieb als ihm lieb war.

"Beste Saison seit ich hier bin"

Was bleibt, ist die Fortsetzung einer Serie, eine klassische Salzburg-Saison irgendwie. Oder war es doch mehr? "Ich glaube, das war die beste Saison seit ich in Salzburg bin", sagt Andreas Ulmer. Und der muss es wissen, ist er doch schon eine Ewigkeit mit von der Partie.

Wöber konkretisiert: "Mit dem Einzug ins Achtelfinale der Champions League haben wir Geschichte geschrieben, mit dem Double die Pflicht erfüllt."

Nachsatz: "Es fühlt sich richtig geil an, das werden wir heute richtig feiern."

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