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BW Linz im Aufwind: "Happy, dass es jetzt funktioniert"

Die Stahlstädter gaben sich auch im Cup keine Blöße. Coach Scheiblehner rotierte - ganz zur Freude eines Neuzugangs.

BW Linz im Aufwind: Foto: © GEPA

Blau-Weiß Linz befindet sich im Aufwind! Dank eines 2:0-Erfolgs gegen Ostligist Draßburg (Spielbericht>>>) zogen die Stahlstädter sicher ins Achtelfinale des UNIQA ÖFB-Cups ein.

Nach dem schwachen Saisonstart in der Bundesliga findet sich die Elf von Gerald Scheiblehner immer mehr. Am vergangenen Wochenende wurde gar Liga-Krösus Red Bull Salzburg sensationell besiegt. Aus den letzten drei Spielen holte man sieben Zähler.

Da wie dort mittendrin war Goalgetter Ronivaldo, der mit seinem Goldtor schon für den Sieg in Salzburg sorgte, auch gegen Draßburg netzte der Brasilianer wieder.

Feiertag jubelt über Premierentreffer

Doch gegen die Burgenländer stand der 34-Jährige ausnahmsweise nicht in der Startelf. Gerald Scheiblehner rotierte munter durch und gönnte mancher Stütze eine wohlverdiente Pause.

So wurden etwa auch Fabio Strauss, Tobias Koch, Julian Gölles und Keeper Nicolas Schmid geschont.
Für sie standen Alem Pasic, Michael Brandner, Marcel Schantl und Kevin Radulovic in der Startelf.

Für Ronivaldo stürmte Neuzugang Stefan Feiertag, der seine Farben in Minute 56 in Führung brachte. Es war das erste Pflichtspieltor des 21-Jährigen für seinen neuen Verein.

Dementsprechend groß war die Freude beim Ex-Amstettner. “Ich bin mega glücklich”, so ein strahlender Feiertag im “ORF”-Interview.

Der Youngster war verständlicherweise bestens aufgelegt und scherzte sogleich: “Ich habe bei der Herfahrt im Bus schon gesagt: Acht Spiele ohne Tor, das hatte ich schon lange nicht mehr.”

"Sonst ist es für die Verteidiger leicht"

Feiertag sprach dabei auch die maue erste Hälfte an, in der die Linzer zwar klar besser, aber kaum zwingend waren. “
“Wir und auch der Trainer haben es in der Kabine angesprochen: Wir haben (in der ersten Hälfte, Anm.) viel zu viel in die Breite gespielt”, hat auch das Team selbst das Problem erkannt.

“Ich glaube, es war wichtig, dass wir schnell in die letzte Linie hineinspielen. Sonst ist es für die Verteidiger leicht, wenn sie immer nur hin- und herverschieben müssen”, erklärte Feiertag.

Der Auftritt des Teams und auch vom Angreifer selbst war in Hälfte zwei deutlich besser. Feiertag krönte seine Leistung schließlich mit dem Führungstreffer. “ Ich bin happy, dass es jetzt wieder funktioniert hat und ich hoffe, es geht so weiter”, blickt er bereits auf kommende Aufgaben.

Die nächste Bewährungsprobe haben die Stahlstädter bereits am Samstag vor der Brust, wenn man im heimischen Donauparkstadion in der neunten Bundesliga-Runde auf Austria Klagenfurt trifft (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker>>>).

“Wichtig ist der Sieg jetzt, aber vielleicht geht sich ja da auch etwas aus”, meint Feiertag im Hinblick auf das Duell.


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