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                                    Moussa Kounfolo Yeo
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                                    Maurits Kjaergaard
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                                    Clement Mutahi Bischoff
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                                    Jamie Lawrence
"Ein hartes Stück Arbeit" - Salzburger Titeltraum lebt weiter
Die "Bullen" haben im ÖFB-Cup mit dem Underdog aus Tirol so seine Probleme. WSG-Trainer Philipp Semlic hadert mit dem Schiedsrichter.
 
    Der FC Red Bull Salzburg bucht als letzte Mannschaft sein Ticket für das Viertelfinale im UNIQA ÖFB-Cup!
Der Weg dorthin war aber kein einfacher. Die WSG Tirol machte es dem Favoriten aus der Mozartstadt schwer, erst in der Verlängerung fiel die Entscheidung zu Gunsten der "Bullen". Am Ende stand ein 3:1 in der Red Bull Arena (zum Spielbericht >>>).
Spannung war im Achtelfinale des ÖFB-Cups an allen Plätzen garantiert. Mit der heutigen Partie gingen sechs der insgesamt acht Duelle in die Verlängerung. Einzig der LASK und Rapid schafften ihr Weiterkommen in 90 Minuten.
Die richtige Antwort
"Es war am Ende ein hartes Stück arbeitet, aber es tut gut, dass wir weiter sind. Die erste Hälfte hatten wir gut im Griff, waren aber im letzten Drittel nicht zwingend genug. Im zweiten Spielabschnitt haben wir sie dann ins Spiel zurückgeholt", resümierte Salzburg-Kapitän Schlager den Cup-Fight bei "Krone TV".
Während Salzburg im ersten Durchgang noch klar die bessere Mannschaft war, aber wie so oft Probleme in der Chancenerarbeitung hatte, wurden die Gäste nach Seitenwechsel bissiger und gefährlicher. Die Belohung in Minute 68: Lawrence wurde am langen Pfosten völlig vergessen und der aufgerückte Innenverteidiger schoss die WSG in Führung.
"Es ist wie in den letzten Wochen, dass wir bei Standards irgendwie nicht dieses Gefühl für den Gegenspieler haben. Das ist blöd, weil es am Ende auch anders ausgehen kann. Aber wir haben trotzdem schnell die richtige Antwort gegeben", so Schlager.
Lob für Kjaergaard
Salzburg reagierte gut auf den Rückschlag. Der zur Pause eingewechselte Yeo besorgte nach einem herrlichen Angriff über Bischof und Baidoo den Ausgleich (75.).
In der Verlängerung gelang den "Bullen" dann früh der Führungstreffer durch den ebenfalls eingewechselten Kjaergaard. Der Däne staubte einen Abschluss von Bischoff im Zentrum ab (93.). "Wir wissen, dass er einen starken linken Fuß hat. Ich freue mich sehr für ihn, weil er hatte zuletzt keine einfache Zeit", fand Schlager lobende Worte für den Mittelfeldspieler.
Kritik am Schiedsrichter
Für WSG-Trainer Semlic war der Führungstreffer von Salzburg der Knackpunkt der Partie.
Der 42-Jährige sparte nicht mit Kritik an Schiedsrichter Ciochirca: "Es ist sehr schade, nach so einer Leistung auszuscheiden. Wir haben alles getan, was wir uns vorgenommen haben. Die Mannschaft hat ihr Herz auf dem Platz gelassen und Red Bull Salzburg phasenweise dominiert. Und dann ist es sehr schade, dass wir durch eine komplette Fehlentscheidung vom Schiedsrichter, den ich eigentlich sehr schätze, auf die Verliererstraße gebracht wurden."
Für die Entscheidung und den Viertelfinal-Einzug sorgte dann Bischoff selbst (107.). "Es waren 16 Teams im Cup, jetzt sind es nur noch acht. Aber wir wollen den Cup natürlich gewinnen", blickt Schlager bereits in Richtung Endspiel am 1. Mai.
Für die WSG bleibt das Positive vor dem schweren Ligaspiel gegen den WAC. "Wir nehmen mit, dass wenn wir intensiven Fußball spielen, jede Mannschaft gegen uns Probleme hat", so Semlic.
 
         
         
                 
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
    
 
    
 
    
 
    
 
    
 
    
