Nun reagiert Okafor via Instagram auf die jüngsten Medienberichte und die Nicht-Nominierung. "In den vergangenen Wochen und Monaten wurde sehr viel über mich geredet. Obwohl wir als Nationalmannschaft ein beeindruckendes Turnier gespielt haben, war meine Rolle im Team ziemlich oft ein viel zu bedeutendes Thema", so der Offensivspieler.
Der Ex-"Bulle" stellt klar, dass er es liebe, für sein Land zu spielen und dass jede Minute im Trikot der Nationalmannschaft wertvoll sei. "Deshalb tut es weh nun zu hören und zu lesen, dass ich angeblich keine gute Einstellung gehabt habe. Mir wird der Charakter abgesprochen und unterstellt, dass ich nicht alles gegeben hätte, um zu spielen."
Okafor wolle aber auf niemanden mit dem Finger zeigen und über niemanden schlecht reden. "So wurde ich erzogen. Es gehört sich einfach nicht über das Land, für das man spielen darf, schlecht zu reden." Er wolle, wie schon während der EM, auch jetzt nicht mehr sagen, sondern sich "für den AC Mailand zerreißen. Ich will und werde hier wichtige Tore schießen und vorbereiten. Ich werde leidenschaftlich trainieren, spielen und arbeiten. Das ist mein Job. Das ist meine Verpflichtung. Das ist meine Passion..."
Yakin: "Es liegt in seinen Händen"
Der flinke Angreifer konnte am ersten Serie-A-Spieltag mit einem Treffer gegen den FC Turin anschreiben. In der nächsten Partie gegen Parma Calcio stand er folglich in der Startelf.
"Die Türe ist nicht zu für ihn", sagte Yakin über den 22-fachen Nationalspieler. Aber: "Es liegt am Schluss in seinen Händen, dass er in nächster Zeit öfter zum Spielen kommt", hofft der 49-Jährige auf überzeugende Okafor-Auftritte im Trikot der "Rossoneri"