Vorteile für die Österreicher sieht Lovric nicht nur gegen Slowenien, sondern auch gegen Norwegen, den weiteren Anwärter auf Gruppen-Endrang eins. "Haaland ist gut, aber als Mannschaft gesehen ist Österreich sicher Favorit."
Lovric: "Stehe voll dahinter"
Lovric absolvierte für den ÖFB in der U16-, U17-, U18-, U19- und U21-Nationalmannschaft über 50 Partien, in dieser Zeit lernte er aktuelle österreichische Internationale wie Christoph Baumgartner, Stefan Posch, Konrad Laimer, Maximilian Wöber, Patrick Pentz oder Alexander Schlager kennen.
Er selbst entschied sich 2020 für die Heimat seiner Vorfahren. "Das war absolut richtig, ich stehe voll dahinter und habe nie eine Sekunde daran gezweifelt. Slowenien hat sich sehr um mich bemüht", erklärte der gebürtige Lienzer.
Mittlerweile brachte es Lovric auf 35 Länderspiele für Slowenien. Bei der EURO in Deutschland kam der 26-jährige Udinese-Profi allerdings nicht zum Einsatz - auch deshalb, weil ihn im Vorfeld eine Verletzung zurückgeworfen hatte. "Deshalb war es für mich schon ein Erfolg, überhaupt bei der EM dabei zu sein", betonte Lovric.
Arbeiten am nächsten Schritt
Bei der kontinentalen Endrunde scheiterten die Slowenen nach Unentschieden in der Gruppenphase gegen Dänemark, Serbien und England im Achtelfinale erst im Elfmeterschießen an Portugal.
"Das tut noch immer weh, doch wenn man das gesamte Turnier betrachtet, können wir schon stolz sein", sagte Lovric. "Jetzt wollen wir als Mannschaft die nächsten Schritte machen."