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Barcelona patzt gleich zum Saison-Auftakt

So hat sich Robert Lewandowski sein LaLiga-Debüt sicher nicht vorgestellt.

Barcelona patzt gleich zum Saison-Auftakt Foto: © getty

Unbeeindruckt von allen finanziellen Negativschlagzeilen wollte der FC Barcelona gleich zu Saisonbeginn sportlich ein Ausrufezeichen setzen. Das ist den Katalanen nicht gelungen, sie kommen in der ersten LaLiga-Runde nicht über ein enttäuschendes 0:0 gegen Rayo Vallecano hinaus. 

Die Millionen-Truppe um Star-Neuzugang Robert Lewandowski kommt im Camp Nou von Beginn weg nicht wirklich in den Spielfluss. Barca ist in der ersten Halbzeit zwar das überlegene Team, kann sich aber kaum klare Chancen erarbeiten. Rayo hingegen verteidigt konsequent und hat sogar eine Topchance, um selbst in Führung zu gehen.

Lewandowski stellt sich mit einem schönen Lupfer-Tor nach zwölf Minuten vor, allerdings steht der 33-jährige Pole im Abseits.

Nach gut einer Stunde nimmt Barca-Trainer Xavi einen Dreifach-Wechsel vor, de Jong, Sergi Roberto und Ansu Fati kommen für Gavi, Christensen und Raphinha ins Spiel. Die Katalanen erhöhen die Schlagzahl und kommen durch Busquets zu einem guten Abschluss. 

Lewandowski im Eröffnungsspiel erstmals seit sieben Jahren ohne Tor

In der Schlussphase ist es Lewandowski, der den Ball zwei Mal nicht im Tor unterbringt, und damit erstmals seit sieben Jahren im Eröffnungsspiel der Saison ohne Torerfolg bleibt. Auch Aubameyang scheitert. In der Nachspielzeit fliegt zu allem Überfluss Busquets nach einem Ellbogencheck auch noch mit Gelb-Rot vom Platz. 

In der 95. Minute zappelt der Ball sogar hinter ter Stegen im Netz, der Treffer zählt wegen Abseits aber nicht. 

Rayo Vallecano stellt Barca nicht zum ersten Mal ein Bein: Beide Duelle des Vorjahres gingen mit 1:0 an den Außenseiter, auch das Spiel im Camp Nou.

Im Vorfeld hatte es beim hoch verschuldeten Traditionsklub eine Zitterpartie um die Spielerlaubnis der Neuverpflichtungen gegeben. Auch die Genehmigungen für Ousmane Dembélé und Sergi Roberto, deren Verträge erneuert wurden, waren aufgrund großer Fragezeichen bezüglich der Einhaltung der Financial-Fairplay-Regeln ausständig gewesen.

Durch einen Verkauf von Anteilen (24,5 Prozent) der Produktionsfirma Barca Studios gelang dem Verein auf dem letzten Drücker der erhoffte Durchbruch. Einzig die Spielerlaubnis von Kounde steht derzeit noch aus. 


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