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Barcelona gegen Atletico Madrid unter Druck

Die Katalanen müssen im Kampf um die Meisterschaft unbedingt gewinnen:

Barcelona gegen Atletico Madrid unter Druck Foto: © getty

Vor dem Top-Spiel der 33. La-Liga-Runde gegen Atletico Madrid brodelt es beim FC Barcelona. Die Katalanen, die heute Dienstag um 22 Uhr (live bei DAZN und im LAOLA1-Ticker>>>) im heimischen Camp Nou drei Punkte einfahren müssen, stehen kurz davor, die Meisterschaft zu verspielen.

Aus den letzten drei Spielen konnten Messi und Co. nur einen Sieg gegen Athletic Bilbao einfahren, gegen Sevilla und Celta Vigo mussten sich die Katalanten mit zwei Remis begnügen.

Im Meisterschaftsrennen viel zu wenig, vor allem wenn der einzige verbliebene Titelrivale, Real Madrid, konstant Siege einfährt. Den Vorsprung von zwei Punkten, den Barcelona vor dem La-Liga-Restart hatte, verwandelte das Team von Trainer Quique Setien in einen Rückstand von zwei Zählern.

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(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Offene Gräben im Verein

Das Unentschieden gegen Celta vom vergangenen Samstag legte einmal mehr die Unstimmigkeiten offen, die beim FC Barcelona zwischen Spielern und Trainerteam herrschen. Während einer Trinkpause ignoriert Lionel Messi die Anweisungen von Co-Trainer Eder Sarabia, dreht sich mit offen zur Schau gestelltem Desinteresse von ihm weg und würdigt den 39-jährigen Spanier während seiner Ausführungen keines Blickes.

Auch Luis Suarez scheint mit der aktullen Lage unzufrieden zu sein. So sagte er in einem Interview nach dem Spiel gegen die Mannschaft von Ex-Salzburg-Trainer Oscar Garcia, dass es Aufgabe des Trainerteams wäre, zu analysieren, aus welchem Grund die Katalanen abseits des heimischen Camp Nou Punkte liegen lassen. Von Selbstkritik keine Spur.

Es scheint als würde das Trainerteam rund um Quique Setien nicht immer auf einer Wellenlänge mit der Mannschaft sein. "Es stimmt, dass man oft Diskussionen mit Spielern hat, so wie überall im Leben", sagt der 61-Jährige. Dem Verhalten seiner Stars will Setien nicht sonderlich viel Beachtung schenken. "Das sind zufällige Vorfälle und ich schenke denen keine große Wichtigkeit zu. Wenn man Spiele nicht gewinnt, versucht jeder von außen Unruhe reinzubringen und das ist der Zirkus, in dem wir uns nunmal befinden."

Barcelona muss zusehen, Spiele zu gewinnen, bestenfalls das Duell mit Atletico am Dienstag. Die Katalanen stehen sechs Spieltage vor dem Ende zwei Punkte hinter Tabellenführer Real. Bei einer Niederlage gegen Atletico und gleichzeitigem Sieg der "Königlichen" gegen Getafe, kann der Titeltraum der "Blaugrana" bereits vorüber sein.

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