Barca-Coach straft unzufriedenen Vidal ab
Arturo Vidal kam mit großen Zielen nach Spanien zum FC Barcelona. Doch seit seinem Wechsel spielt der Chilene, der bei seinen früheren Stationen unangefochtener Leader war, nur eine Nebenrolle.
Nach dem 4:2-Sieg in der Champions League gegen Tottenham Hotspur machte der 31-Jährige seinem Ärger via Instagram-Posting Luft. Er postete ein "Wut-Emoji" auf seinem Profil.
Barcas Coach Ernesto Valverde ließ das kalt. Gegen Valencia (1:1) "bestrafte" er Vidal mit einem 90-minütigen "Bank-Einsatz".
Kein Platz für den "Krieger"
Der "Krieger", so Vidals Spitzname, hat aktuell keinen Platz im Dreier-Mittelfeld der Katalanen. Barca-Ikone Sergio Busqets und der kroatische Teamspieler Ivan Rakitic sind gesetzt und mittlerweile steht auch der junge Arthur in der Gunst Valverdes vor dem 31-jährigen Vidal.
Der ehemalige Juve- und Bayern-Star war nach Barcelona gekommen um endlich die Champions League zu gewinnen.
Mit seinem Instagram-Posting dürfte er sich nun noch mehr ins Abseits gestellt haben. Coach Valverde sagte dazu bereits vor dem Valencia-Match: "Vidal hat mir nichts gesagt. Ich weiß nicht, was die Fußballer in den sozialen Netzwerken posten. Und ich weiß nicht, ob er sauer wegen des Spiels oder eines häuslichen Unfalls war."
Auch die Barcelona-Verantwortlichen baten Vidal nach seiner "Social-Media-Entgleisung" zu einem Gespräch. Laut der "Marca" wurde aber keine Geldstrafe verhängt.
Magere Bilanz
Vidals Bilanz beim FC Barcelona spiegelt seine Rolle als Edelreservist zweifelsfrei wieder. Nicht eine Partie durfte der Chilene seit seinem Wechsel über die komplette Distanz absolvieren.
In der spanischen La Liga kommt er gerade einmal auf 164 Spielminuten bei sechs Einsätzen. Noch schlimmer seine Bilanz in der "Königsklasse". In den zwei Barca-Siegen in der Champions League kam Vidal lediglich acht Minuten zum Einsatz.
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