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So kam Mallorca-Flitzer aufs Spielfeld

Flitzer outet sich als Messi-Fan. Die Aktion wird teuer:

Trotz strenger Sicherheitsmaßnahmen wegen der Corona-Pandemie hat ein Flitzer das Geisterspiel des spanischen Fußballmeisters FC Barcelona auf Mallorca gestört.

"Ich hatte es schon vor dem Coronavirus geplant. Messi ist mein Idol", zitierten ihn spanische Medien am Sonntag. "Mein Traum ist es, ein Foto mit ihm zu haben und ihn zu treffen, aber ich war zu nervös."

Der aus Frankreich stammende Flitzer trickste die angeblich strengen Sicherheitsvorkehrungen rund um das Stadion offenbar leicht aus. "Ich war mit einigen Freunden zusammen und kam in der 40. Minute an. Ich kletterte über einen etwa zwei Meter hohen Zaun, ging auf die Tribüne und von dort die Treppe zum Feld hinunter", erzählt der junge Mann.

Fotos müssen gelöscht werden

Im Trikot des argentinischen Nationalteams mit Lionel Messis Nummer 10 stürmte er am Samstag in der 52. Minute aufs Feld und machte Schnappschüsse von den Spielern, ehe die Sicherheitskräfte eingriffen. Seinem Idol kam er nicht nahe genug.

Für den Franzosen blieb die Aktion am Ende ohne Erfolg. Denn: "Sie haben mich gezwungen, die Fotos zu löschen, und ich musste ein Papier mit meinen Daten unterschreiben."

Liga leitet rechtliche Schritte ein

Zudem droht ihm eine Strafe, wie die spanische Liga mitteilt. Gegen den Eindringling werden juristische Schritte eingeleitet. 

Der Mann habe die Vorschriften der Gesundheitsbehörden sowie die Anweisungen des Sicherheitspersonals missachtet, hieß es in einem Statement von La Liga. Derartige Aktionen würden die Gesundheit von Mitmenschen bedrohen und die Durchführung des Spielbetriebs gefährden.

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