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Medienschelte für Alaba und Co. nach Clasico

Der Wiener kommt bei der spanischen Presse nicht gut weg.

Medienschelte für Alaba und Co. nach Clasico Foto: © getty

Erst nahm der FC Barcelona die "Königlichen" schonungslos auseinander, dann die spanischen Medien.

Das schmachvolle 0:4 im heimischen Estadio Santiago Bernabau am Sonntag werden die Profis von Real Madrid um ÖFB-Teamstar David Alaba nicht so schnell abschütteln können. Auch Alaba muss die Medienschelte über sich ergehen lassen.

"Seine schlechteste Partie in Weiß", urteilt die spanische "Marca" über die Darbietung von Alaba, der im Lauf der bisherigen Saison Lobeshymnen gewohnt war.

Vier Tage vor Österreichs WM-Quali-Auftritt in Wales war der Wiener aber an jedem der vier Tore mehr oder weniger beteiligt.

Ancelotti bekommt Fett weg

Trainer Carlo Ancelotti trug freilich seinen Part zur desolaten Defensivvorstellung bei. Alaba etwa begann wie gewohnt zentral in der Viererabwehr, fand sich nach der Pause aber links in einer Dreierkette wieder. Als Ancelotti nach 18 Minuten sein Experiment beendete, spielte er schließlich als Linksverteidiger.

"Xavis Mannschaft tanzt mit der von Ancelotti. Die bizarren Entscheidungen des Italieners beschleunigen das weiße Desaster", schreibt denn auch die Sportzeitung "As" in Richtung von Ancelotti.

"Eine Chordarbietung der Mannschaft von Xavi gegen ein zerbrechliches Madrid, das unfähig ist, den Ball zu halten oder zu erobern und im eigenen Stadion fällt", befindet "Marca".

Auch wenn Real in der spanischen Meisterschaft mit 66 Punkten und der klaren Führung dem Titel entgegenstrebt, wird Ancelotti sich nach einigen taktischen Maßnahmen erklären müssen. Zweiter in der Tabelle ist der FC Sevilla (57), der vor der Real-Pleite gegen Real Sociedad daheim nur 0:0 gespielt hatte. Der FC Barcelona ist Dritter, punktgleich mit Atletico Madrid (54).

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