news

Medien kritisieren Lewandowski nach Debüt scharf

Nach einer erfolgreichen Vorbereitung verlief der Liga-Start nicht nach Wunsch:

Medien kritisieren Lewandowski nach Debüt scharf

Sein Pflichtspieldebüt beim FC Barcelona hat sich Robert Lewandowski bestimmt ganz anders vorgestellt.

Sein neuer Klub kam zum La-Liga-Auftakt gegen Rayo Vallecano nicht über ein torloses Remis hinaus (Spielbericht>>>). Der 33-jährige Angreifer stand die vollen 90 Minuten am Rasen. Am Tag nach dem enttäuschenden Einstand gehen die spanischen Medien mit dem Toptransfer des heurigen Sommers hart ins Gericht.

Die "Marca" kritisiert: "Der Pole hat in seinem ersten Spiel einiges gelernt. Der ganze Spielfluss und die enorme Durchschlagskraft aus den Testspielen waren verschwunden, als es ernst wurde. In einer guten Phase des Spiels, insbesondere in der ersten Halbzeit, war er isoliert und gezwungen, zu oft in die eigene Hälfte zu gehen."

In den Testspielen konnte der Pole mit ansprechenden Leistungen überzeugen. Beim letzten Vorbereitungsspiel erzielte Lewandowski im Rahmen der Joan-Gamper-Trophy gegen Pumas UNAM sein erstes Tor im Dress der Blaugrana. 

"Das ist hier nicht die Bundesliga"

Die Marca schrieb weiter: "Die andere Lehre ist, dass die Fans ihr Team nicht besonders anfeuern. Ja, sie sind motiviert bei großen Spielen, aber nicht bei einem wie gestern. Das ist hier nicht die Bundesliga, und deshalb musste er die Leute zum Anfeuern auffordern." Für Lewandowski, der fast immer vor ausgekauften Publikum gespielt hat, eine gewisse Umstellung.

Die Zeitung "El Mundo" empfand das Debüt als teilweise planlos: "Er hatte es satt, Räume zu schaffen, indem er Rayo-Verteidiger Catena zwang, seine Position zu verlassen. Aber er wusste nicht mehr, was er tun sollte, damit ihn jemand anspielt."

Cheftrainer Xavi machte sich hingegen noch keine Gedanken und sieht als Grund für die Niederlage eine überhöhte Nervosität seiner Mannschaft. Nächsten Sonntag hat Lewandowski gegen Real Sociedad die nächste Chance, sein erstes Pflichtspieltor für die Katalanen zu erzielen. 

Kommentare