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Geldwäsche: Ex-Barca-Präsident freigesprochen

Sandro Rosell kommt nach Untersuchungshaft im Geldwäsche-Verfahren davon:

Geldwäsche: Ex-Barca-Präsident freigesprochen Foto: © getty

Der ehemalige Präsident des FC Barcelona, ​​Sandro Rosell, ist in einem Geldwäsche-Verfahren aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden.

Das teilt der spanische Staatsgerichtshof in Madrid am Mittwoch mit. Rosell, der Barcelona von 2010 bis 2014 geführt hatte, war wegen der Vorwürfe 21 Monate in Untersuchungshaft gesessen.

Rosell, seine Ehefrau Marta und vier weitere Personen war Geldwäsche in Höhe von insgesamt knapp 20 Millionen Euro zur Last gelegt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte für Rosell neben einem elfjährigen Freiheitsentzug auch eine Geldstrafe von 59 Millionen Euro gefordert.

Die Anklage hatte Rosell vorgeworfen, in Zusammenhang mit der Vergabe von TV-Rechten für die brasilianische Nationalmannschaft fast 15 Millionen Euro illegaler Provisionen in die eigene Tasche gesteckt und im Rahmen eines Ausrüstervertrages der "Selecao" mit einem US-amerikanischen Sportartikelhersteller fünf Millionen Euro illegal erhalten zu haben.

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