Auf dem Weg zurück zur europäischen Spitze hat sich der FC Barcelona im letzten Transferfenster mehrfach am freien Spielermarkt bedient. Mit Franck Kessié, Andreas Christensen, Héctor Bellerin und Marcos Alonso konnten gleich vier Spieler ablösefrei unter Vertrag genommen werden.
Die neue Transferstrategie kann mit Sicherheit auf die großen finanziellen Probleme, die den Klub seit Jahren plagen, zurückgeführt werden. Wie Barca es trotzdem schaffte, über 150 Millionen Euro für die Transfers von Robert Lewandowski, Jules Koundé und Raphinha auszugeben, bleibt vielen ein Rätsel und vermehrte die Kritik an der Führungsetage des Vereins.
In Zukunft ist der Verein nun offenbar gewillt, noch intensiver nach freien Spielern Ausschau zu halten.
Kommt es zur Messi-Rückkehr?
Auch im nächsten Sommer laufen wieder viele Spielerverträge aus. Aktuell werden Gerüchte über eine Rückkehr von Lionel Messi wieder heiß. Barcelona-Vizepräsident Eduard Romeo äußerte sich zuletzt über einen möglichen Wechsel: "Es wäre finanziell möglich, weil er dann als ablösefreier Spieler zurückkehren würde."
Barca-Sportchef Mateu Alemany bestätigte zudem, dass man sich "mehr und mehr auf diesen Markt ablösefreier Spieler konzentrieren müsse." Die Hoffnung auf ein Messi-Comeback bei Barcelona lebt also, und wird in den spanischen Medien in den nächsten Monaten noch oft Thema sein.
Weitere Topspieler mit auslaufenden Arbeitspapieren sind Milan Skriniar (Inter, Marktwert: 65 Mio €), Marcus Rashford (Manchester United, Marktwert: 60 Mio €) oder N'Golo Kanté (Chelsea, 40 Mio €). Mit Konrad Laimer befindet sich auch ein Österreicher unter den wertvollsten Spielern, die im Sommer 2023 ablösefrei zu haben sind. Der RB-Leipzig-Legionär könnte aller Voraussicht nach zum FC Bayern wechseln, wo es schon diesen Sommer Interesse gab.
An welchen Spielern der FC Barcelona Interesse zeigt, ist bislang noch nicht bekannt. Ein Gerücht um Marco Asensio von Real Madrid und einen möglichen Vorvertrag bei Barca stellte sich zuletzt als Falschmeldung heraus.
