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Trotz Copa-Aus: "Schritt vorwärts" bei Barca

Katalanen hadern nach Copa-Aus mit vergebenen Chancen, sehen aber auch Positives:

Der FC Barcelona erholt sich nach der überraschenden 0:1-Niederlage gegen Athletic Bilbao und dem damit einhergehenden Aus in der Copa del Rey nur langsam von diesem Schock. 

"Alles ist gut gelaufen - bis auf das Ergebnis", sagt Trainer Quique Setien nach dem Spiel, in dem das Tor von Inaki Williams in der 93. Minute die Entscheidung brachte. Der Coach hadert mit der Chancenauswertung in der zweiten Hälfte. 

"Wir haben vier oder fünf sehr klare Chancen gehabt", so Setien, "der Gegentreffer kam, als wir nicht mehr reagieren konnten." 

Barca-Boss: "Werden noch viele Erfolge erzielen"

Die zweiten 45 Minuten habe seine Mannschaft so gespielt, wie sie es sich vorgenommen haben, letztendlich sei man aber für die vergebenen Chancen bestraft worden. 

"Es ist traurig, dass wir ausgeschieden sind, aber ich denke, wir haben einen Schritt vorwärts gemacht in dem, was wir verbessern müssen", will der Trainer nicht nur das Negative sehen. "Ich nehme viele andere Dinge aus diesem Spiel mit, nicht nur das Ergebnis."

Ähnliches ist von Klub-Präsident Josep Bartomeu zu hören. "Die Spieler haben hart gearbeitet und gekämpft. Man konnte den Ehrgeiz und das Verlangen sehen, gut zu spielen. Damit werden wir noch viele Erfolge erzielen", ist sich Bartomeu sicher.

Nun gelte es, den Fokus auf die Liga und Champions League zu legen. Drei Zähler fehlen Barcelona nach 22 Runden in La Liga in der Tabelle auf Real. 

Alba: "Verein wird genug mit Scheiße beworfen"

Im Vorfeld der Cup-Partie hatte ein Zwist zwischen Lionel Messi und Sportdirektor Eric Abidal für Aufsehen gesorgt. Dieser war auch nach der Partie Gesprächsthema. Jordi Alba schlägt sich auf Messis Seite und kontert Abidals Vorwurf, dass auch die Spieler Anteil an der Entlassung von Ex-Trainer Ernesto Valverde hatten. 

"Dieser Verein wird von Außen bereits genug mit Scheiße beworfen. Da sollten wir uns nicht noch selbst mit Scheiße bewerfen", kommentiert er die internen Ungereimtheiten bei den Katalanen. "Abidal war selbst Spieler und die Fans lieben ihn. Er sollte wissen, wie es in einer Kabine aussieht und wie die Spieler sich fühlen."

Gerard Pique ist um Diplomatie bemüht: "Jeder weiß, was er richtig und falsch gemacht hat. Wir sollten jetzt weiterarbeiten und uns jetzt nicht bis zum Ende der Saison Vorwürfe machen, das hilft nichts."

Der Barca-Routinier ergänzt: "Wir müssen uns auf unser Spiel und das Gewinnen fokussieren." In der Copa hat das mit dem Gewinnen schon mal nicht funktioniert...

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