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Südamerika-Quartett gibt Bewerbung für WM 2030 bekannt

Argentinien, Uruguay und Co. peilen unter dem Motto "back to the roots" die WM-Austragung 2030 an.

Südamerika-Quartett gibt Bewerbung für WM 2030 bekannt Foto: © getty

Nach dem Turnier im Jahr 2014 in Brasilien, könnte die Fußball-Weltmeisterschaft schon bald auf südamerikanischen Boden zurückkehren.

Der Fußballverbände aus Argentinien, Uruguay, Chile und Paraguay haben sich offiziell um die Austragung der WM-Endrunde des Jahres 2030 beworben.

Argentinien und Uruguay hatten ihr Bestreben bezüglich der Austragung einer WM-Endrunde ursprünglich bereits 2017 bekannt gegeben, fünf Jahre später soll der Traum nun Realität werden.

"Müssen der Welt zeigen, dass wir Aufgabe gewachsen sind"

"Wir haben die Möglichkeiten diese Weltmeisterschaft auszutragen," so der Präsident des argentinischen Fußballverbandes Claudio Tapia. "Es ist die Geschichte, das Wesen, die Leidenschaft, mit der wir Südamerikaner Fußball leben. Heute ist ein wichtiger Tag in der Geschichte dieser vier Länder, dieser vier Verbände."

Die Herausforderung einer WM-Austragung sieht Tapia bei den vier Staaten in jedem Fall. "Wir wissen, dass das ein großes Versprechen ist und wir müssen der Welt zeigen, dass Argentinien, Uruguay, Paraguay und Chile der Aufgabe gewachsen sind, die WM 2030 auszutragen."

Für Uruguay und die Fußballwelt wäre die Austragung einer Fußball-WM ein ganz besonderer Anlass, schließlich fand hier die erste Fußball-WM überhaupt im Jahre 1930 statt.

Nach 100 Jahren zurück zum Ursprung?

CONMEBOL-Preäsident Alejandro Dominguez führt außerdem den historischen Hintergrund und das hundertjährige Jubiläum als Gründe für die Bewerbung an. "Die WM 2030 ist nicht einfach irgendeine WM, sie verdient ein Freudenfest in Hinsicht auf die 100 Jahre.” 

"Wir sind überzeugt davon, dass die FIFA eine Verpflichtung hat, die Erinnerung derjenigen zu ehren, die vor uns kamen, groß gedacht haben und die erste Weltmeisterschaft gemacht haben."

Konkurrenz sollen das Südamerika-Quartett von Spanien, Portugal und der Ukraine bekommen, die ebenfalls eine gemeinsame Bewerbung einreichen dürften.

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