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Acht ÖFB-Legionäre in Europa auf Meisterkurs

Pascal Estrada und Mateo Karamatic sind es schon, sechs weitere Legionäre könnten es in den nächsten Wochen noch werden: Meister einer europäischen Erstliga.

Acht ÖFB-Legionäre in Europa auf Meisterkurs Foto: © GEPA

Pascal Estrada und Mateo Karamatic haben am vergangenen Wochenende mit Olimpija Ljubljana den Anfang gemacht, sechs weitere österreichische Fußball-Legionäre sind mit ihren Klubs in europäischen Profiligen ebenfalls auf Meisterkurs.

Bereits am Samstag kann Aleksandar Dragovic mit Roter Stern Belgrad den serbischen Meistertitel fixieren. Es wäre sein achter im Ausland, lediglich David Alaba (11) hat mehr geholt.

Beste Chancen hat auch Gernot Trauner mit Feyenoord Rotterdam in den Niederlanden, mit Ahmet Muhamedbegovic (Dunajska Streda) in der Slowakei geht ein fünfter Innenverteidiger als Tabellenführer ins Saisonfinish.

Der 19-jährige Yusuf Demir (Galatasaray Istanbul), Torhüter Cican Stankovic (AEK Athen) und Stürmer-Routinier Daniel Sikorski (Aris Limassol) sind ebenfalls auf Meisterkurs, aber jeweils nur auf wenige Einsätze gekommen und waren zuletzt entweder Ersatzspieler oder nicht im Kader.

Bereits Meister

Slowenien:

Olimpija Ljubljana hat mit den beiden Innenverteidigern Pascal Estrada und Mateo Karamatic bereits fünf Runden vor Schluss den Titel sicher. Ljubljana hat 15 Punkte Vorsprung und die bei Punktegleichheit entscheidenden direkten Duelle mit Verfolger NK Mribor für sich entschieden. Der oberösterreichische U21-Teamspieler Estrada und der Tiroler Karamatic waren im Sommer 2022 nach Ljubljana gewechselt. Estrada ist in 28 der bisher 31 Ligaspielen zum Einsatz gekommen, der 21-jährige Karamatic absolvierte 18 Partien.

Die weiteren Meisterkandidaten

Serbien:

Aleksandar Dragovic fehlt mit Roter Stern Belgrad nur noch ein Erfolg. Der Titelverteidiger hat den Grunddurchgang dominiert und geht mit 20 Punkten Vorsprung auf Backa Topola in die sieben Spiele umfassende Meisterrunde, die am Samstag beginnt. Dragovic ist sein achter Auslands-Meistertitel nach viermal mit FC Basel (2011, 2012, 2013, 2014), zweimal mit Dynamo Kiew (2015, 2016) und im vergangenen Jahr mit Roter Stern kaum mehr zu nehmen.

Niederlande:

Gernot Trauner hat seinen ersten großen Titel in Griffweite. Der oberösterreichische Abwehrchef führt mit Feyenoord Rotterdam die Eredivisie fünf Runden vor Schluss mit je acht Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger Ajax Amsterdam und PSV Eindhoven an. Da bei Ajax mit Florian Grillitsch und Eindhoven mit Philipp Mwene ebenfalls rot-weiß-rote Legionäre im Einsatz sind, wird erstmals seit Marcel Ritzmaier 2015 (Eindhoven) wieder ein österreichischer Spieler niederländischer Meister.

Slowakei:

In seiner zweiten Saison bei Dunajska Streda ist der niederösterreichische Innenverteidiger Ahmet Muhamedbegovic auf Titelkurs. Der Club aus der Südslowakei hat fünf Runden vor Schluss drei Punkte Vorsprung auf Titelverteidiger Slovan Bratislava.

Türkei:

Yusuf Demir hat zur Tabellenführung von Galatasaray Istanbul nur in fünf Kurzeinsätzen beigetragen, zuletzt kam er am 4. Jänner auf ein paar Spielminuten. Galatasaray hat neun Spiele vor Schluss sechs Zähler Vorsprung auf Rekordmeister Fenerbahce.

Griechenland:

Cican Stankovic hat zu Saisonbeginn sechs Spiele für AEK Athen absolviert, ist seit Anfang Oktober aber nur noch Ersatztorhüter. AEK führt im Play-off der Super League punktgleich vor dem Stadtrivalen Panathinaikos die Tabelle an, sechs Runden sind noch zu absolvieren.

Zypern:

Der 35-jährige Stürmer Daniel Sikorski hat für Aris Limassol sieben Saisonspiele absolviert, in der Meisterrunde ist er noch nicht zum Einsatz gekommen. Aris Limassol geht als Tabellenführer einen Punkt vor APOEL Nikosia in die letzten sechs Saisonspiele.

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