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Lovric über Sturm: "Nie gesagt, dass ich fix gehe"

Der nunmehrige Lugano-Legionär blickt auf den Abschied aus Graz zurück:

Lovric über Sturm:

Sandi Lovric hätte sich im Sommer einen Verbleib beim SK Sturm Graz vorstellen können.

"Ich habe zu Sturm gesagt, dass ich bis zum Ende der Saison abwarten möchte, weil ich andere Angebote hatte. Ich wollte einfach schauen, wo Sturm am Ende steht. Sturm ist mein Heimatverein, ich war sieben Jahre lang dort. Ich habe ihnen das auch offen gesagt, aber Sturm wollte schnell eine Entscheidung haben. Dann ist es halt so gelaufen, wie's gelaufen ist", erklärt der zentrale Mittelfeldspieler bei "Spox".

Es ist so gelaufen, dass der 21-Jährige ab Mitte April nicht mehr zum Einsatz kam und nach Saisonende zum FC Lugano übersiedelt ist. Als größtes Motiv, beim Schweizer Verein anzuheuern, nennt Lovric die Teilnahme an der UEFA Europa League.

Lovric: "Traurig, dass es so enden musste"

Zum Zeitpunkt, als er von Sturm kalt gestellt wurde, wäre eine direkte Qualifikation für die EL-Gruppenphase auch noch mit den Steirern möglich gewesen.

Lovric betont, dass er sich ohne Ultimatum einen Verbleib vorstellen hätte können: "Ja, ich habe nie gesagt, dass ich fix gehen werde. Ich wollte einfach warten. Wenn wir Dritter geworden wären, hätten wir fix in der Europa League gespielt. Dann wäre ich mit meinem Heimatverein in der Europa League. Das wäre natürlich dann schon etwas anderes gewesen."

Der damalige Trainer Roman Mählich hätte sich "richtig Mühe gegeben", um ihn von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen. Zum Einsatz gebracht hat er ihn in der Schlussphase der Saison jedoch nicht mehr.

Das sei laut Lovric eine Entscheidung, die er akzeptieren musste, auch wenn es schade gewesen sei: "Es standen uns noch sechs Spiele um den dritten Platz bevor, ich glaube, ich hätte da schon meinen Beitrag leisten können. Aber gut, sie haben sich so entschieden, also musste ich das akzeptieren. Natürlich war ich traurig, dass das am Schluss so enden musste."

Oft auf Janko angesprochen

Für das erste EL-Spiel von Lugano beim FC Kopenhagen ist der ÖFB-U21-Teamspieler gesperrt. Grund ist eine Gelb-Rote-Karte bei seinem letzten internationalen Auftritt mit Sturm gegen Larnaka.

Auch wenn der Saison-Start mit dem Tabellen-Neunten nicht geglückt sei, habe er in Lugano wenig zu beanstanden. Er sei auf dem Weg, sich in die Startelf zu spielen. Bislang kam er drei Mal in der Super League zum Einsatz, in der letzten Meisterschafts-Runde gegen Basel erstmals von Anfang an.

Bei Marc Janko, der bis zum Sommer für Lugano kickte, habe er sich im Vorfeld nicht erkundigt: "Nein, habe ich nicht. Aber sie sprechen alle sehr positiv von ihm, ich bin schon oft auf ihn angesprochen worden."

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