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Reform im Schweizer Amateur-Fußball

U21-Teams erhalten Wild-Cards.

Reform im Schweizer Amateur-Fußball Foto: © GEPA

Der Schweizer Fußballverband refomiert seine Amateurligen und will dadurch die Nachwuchs-Förderung weiter ausbauen.

Aktuell werden die beiden höchsten Spielklassen, die Super League und die Challenge League, jeweils mit zehn Mannschaften ausgetragen. Das bleibt vorerst so, wenngleich Liga-Boss Claudius Schäfer in der Super League mit einer Aufstockung auf zwölf Vereine liebäugelt.

Die dritte Liga wird im Sommer 2022 von 16 auf 18 Vereine aufgestockt, die drei vierten Ligen jeweils von 14 auf 16 Vereine. Auf der fünften Leistungsebene soll es ab 2023 statt aktuell sechs 14er-Ligen vier 16er-Ligen geben.

Zudem wird die aktuelle Beschränkung, dass maximal vier U21-Teams von Vereinen der beiden höchsten Ligen in der dritten Liga spielen dürfen, aufgehoben, es gibt keine Beschränkung mehr. Am Ende der Saison werden zudem je zwei Wild-Cards an U-21-Teams der 4. und der 5. Liga vergeben, die zum Aufstieg in die 3. bzw. die 4. Liga berechtigen.

Amateur-Liga-Präsident Sandro Stroppa erklärt: "Besonders der Nachwuchsförderung wird ein spezielles Augenmerk gegeben. Durch diese Reform sollen noch mehr Talente möglichst viel Spielpraxis auf möglichst hoher Stufe sammeln können und gleichzeitig gewinnen auch die Regionen an Stärke. Nach einer über 10-jährigen Blockade kann dies nun als erster Schritt verstanden werden."

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