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4.000 Basel-Fans protestieren vor Stadion

Die "Bebbi" befinden sich aktuell nicht nur sportlich in der Talfahrt:

4.000 Basel-Fans protestieren vor Stadion Foto: © GEPA

Die Zeiten, in denen der FC Basel als Vorzeigeverein für österreichische Klubs galt, sind längst vorbei.

Die in den Zehnerjahren erfolgsverwöhnten "Bebbi" wurden national zuletzt von den Young Boys Bern abgelöst und müssen mittlerweile seit fast vier Jahren auf einen Meistertitel warten, im Europacup verpassten die Schweizer in den letzten drei Jahren zwei Mal einen Hauptbewerb.

Und auch finanziell ist Basel mittlerweile schwer angeschlagen. Aus diesem Grund wurden zuletzt Gerüchte laut, dass Vereinsbesitzer Bernhard Burgener Klubanteile an die britische Investmentfirma Centricus verkaufen wolle.

Deshalb schritten am Samstagabend beim Spiel der Basler gegen den FC Luzern 4.000 Fans zum Protest gegen die Klubführung vor dem St. Jakobs Park aus und forderten einen Rücktritt von Burgener.

Die Demonstration, bei der auch Böller und Pyros gezündet wurden, war von der Polizei genehmigt und verlief friedlich.

Zumindest sportlich gab es für die Demonstranten einen Erfolg zu bejubeln. Basel, mit Heinz Lindner im Tor, kann mit 4:1 gegen Luzern gewinnen und siegt damit erstmals nach sechs Spielen ohne vollen Erfolg wieder. Für den zwischenzeitlich Ausgleich für Luzern sorgt ÖFB-Legionär Louis Schaub.

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