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Barisic bestätigt Ende bei Olimpija Ljubljana

Freiwilliges Aus, weil radikaler Kader-Schnitt nicht in seinem Sinne liegt.

Barisic bestätigt Ende bei Olimpija Ljubljana Foto: © GEPA

Zoran Barisic hat das Ende seines Trainer-Jobs bei NK Olimpija Ljubljana in Slowenien offiziell bestätigt.

"Ja, ich habe mein Amt zur Verfügung gestellt. Nach dem Sieg im letzten Spiel der Herbstsaison haben wir uns getrennt", sagt der 48-Jährige dem "Kurier".

Die Verantwortung dafür liegt bei Klub-Präsident Milan Mandaric. Der 80-jährige Millionär kündigte Anfang Dezember nach einem 2:6 gegen NK Aluminij - der einzigen Niederlage Barisics in 15 Spielen - einen radikalen Kaderschnitt im Winter an: Fast alle Spieler hätten demnach gehen sollen, obwohl Olimpija mit neun Punkten Rückstand auf dem zweiten Tabellenplatz liegt und im Cup-Halbfinale steht.

Blick nach vorn gerichtet

Ein Schritt, den Barisic aufgrund seines Dreijahresvertrags und -plans nicht mittragen wollte. "Der Kader ist zu groß, ich habe auch mit einem Umbau im Sommer geplant. Aber bereits im Winter fast die gesamte Mannschaft auszutauschen und die Ziele gleich hoch zu halten - das geht sich nicht aus. Wir haben etwas aufgebaut, die Fans sind begeistert. Aber wenn wir nicht so weitermachen können, ist es besser, einen sauberen Schnitt durchzuführen", sagt der Wiener.

Das Verhältnis zu Mandaric würde darunter nicht leiden: "Wir schätzen einander. Ich habe ihm auch gesagt, dass es besser ist, gleich einen Nachfolger zu suchen, der den großen Cut im Jänner mitträgt."

Barisic weilt schon wieder in Wien und berichtet von "losen Anfragen". "Ich habe bewiesen, dass ich auch in fremden Ländern als Trainer erfolgreich arbeite und bin bereit für neue Aufgaben."

Bei seiner kommenden Aufgabe soll es sich aber ausschließlich um einen Trainerposten handeln.

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