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Regeländerungen in der MLS - Das kommt auf Messi und Co zu

Die nordamerikanische Major League Soccer (MLS) hat für die kommende Saison einige Neuerungen am Reglement ankündigt. Diese betreffen unter anderem den VAR.

Regeländerungen in der MLS - Das kommt auf Messi und Co zu Foto: © getty

Ab kommenden Jahr wird es in der Major League Soccer (MLS) einige Änderungen beim Regelwerk geben. Für Weltmeister Lionel Messi, der aktuell für Inter Miami aufläuft, und sämtliche andere MLS-Profis stehen einige Neuerungen während des Spiels an.

Diese betreffen Verletzungen, Auswechslungen von Spielern und auch den Videoschiedsrichter (VAR). Ziel ist, die Netto-Spielzeit zu verlängern sowie die Geschwindigkeit des Spiels zu erhöhen.

So sollen Schiedsrichter künftig die Uhr stoppen, wenn ein vermeintlich verletzter Spieler mehr als 15 Sekunden liegen bleibt. Der Betroffene soll dann an der Seitenlinie behandelt werden und darf frühestens nach zwei gespielten Mniuten wieder zurück auf das Feld.

Ausnahmeregelung

Wenn aber eine Verletzung durch das Handeln eines Gegenspielers verursacht wird, welches eine Gelbe oder gar Rote Karte zur Folge hat, oder Torhüter- und Kopfverletzungen vorliegen, gilt dies als eine Ausnahme.

Dass diese Änderungen durchaus Sinn machen und das Spiel davon profitiert, ist bereits bewiesen: In der MLS Next Pro, einer Entwicklungsliga, wurde dieses neue Konzept bereits getestet. Von ungefähr durchschnittlich sechs Unterbrechungen pro Partie sank der Wert auf 1,22. 

Limitierte Zeit bei Auswechslungen

In der MLS sollen die Akteure künftig nur noch zehn Sekunden Zeit haben, den Platz bei ihrer Auswechslung zu verlassen. Sollte dies nicht im vorgegebenen Zeitfenster passieren, darf der eingewechselte Spieler erst mit einer Minute Verzögerung ins Geschehen eingreifen. Auch hier gelten Torhüter sowie verletzte Spieler als Ausnahmen.

Außerdem ist die Einführung von kurzen Erklärungen zu VAR-Entscheidungen seitens des leitenden Schiedsrichter über das Stadionmikrofon geplant. Diese Änderung müsste jedoch zuerst von der FIFA erlaubt werden.

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