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Rassismus-Skandal bei Juve-Sieg

Rassismus-Vorwürfe gegen Cagliari-Fans. Leonardo Bonucci mit Kritik an eigenem Spieler.

Rassismus-Skandal bei Juve-Sieg Foto: © getty

Das Serie-A-Spiel zwischen Cagliari Calcio und Juventus Turin (0:2) sorgt für einen großen Skandal.

Juventus-Youngster Moise Kean wurde über das gesamte Spiel von den Fans rassistisch beleidigt. Seine Antwort gibt der 19-jährige Stürmer am Platz und trifft in der 85. Minute zum Endstand. Zum Jubel stellt er sich mit ausgestreckten Armen vor die Fankurve Cagliaris, was zu noch mehr rassistischen Beleidungen führte.

"Der beste Weg um auf Rassismus zu antworten", so Kean nach dem Spiel. Teamkollege Leonardo Bonucci sieht das anders.

Bonucci gibt Kean Mitschuld

Der Innenverteidiger versuchte Kean wegzuziehen, sehr zu dessen und auch Blaise Matiudis Unverständnis.

Gegenüber "Sky Sport Italia" meint Bonucci: "Kean weiß, wenn er ein Tor schießt soll er mit seinen Teamkollegen jubeln. Er weiß, dass er es auch anders machen hätte können."

Der 31-Jährige gibt Kean sogar Mitschuld an den rassistischen Vorfällen: "Ich glaube die Schuld ist 50-50 verteilt, weil Moise das nicht hätte tun sollen und die Kurve nicht so reagieren hätte sollen. Wir sind Profis, wir müssen mit guten Beispiel vorangehen und niemanden provozieren."

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