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Finanzpolizei durchsucht Räumlichkeiten von Serie-A-Topklubs

Die beiden Römer Vereine sind von den Maßnahmen ebenso betroffen wie Daniliuc-Klub Salernitana.

Finanzpolizei durchsucht Räumlichkeiten von Serie-A-Topklubs Foto: © getty

Im Jänner wurden Juventus Turin wegen Bilanzfälschung 15 Punkte abgezogen. Der Klub soll Transferwerte von Spielern künstlich nach oben geschraubt und so seine Bilanz aufgebessert haben.

Zudem läuft gegen die "Bianconeri" ein weiteres Verfahren, denn der Klub soll in der Corona-Pandemie bei den Spieler-Gehältern getrickst und so seine Zahlen zusätzlich geschönt haben.

Nun geraten weitere Klubs ins Visier der Behörden, wie die Agentur "AGI" berichtet. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft habe die Guardia di Finanza die Räumlichkeiten von drei weiteren Serie-A-Klubs durchsucht.

Dabei handelt es sich um die beiden Spitzenklubs AS Roma, Stadtrivale Lazio sowie US Salernitana, Arbeitegeber von ÖFB-Legionär Flavius Daniliuc.

Zahlreiche Dokumente sichergestellt

Hintergrund seien wie bei Juve mutmaßlich überhöhte Transferwerte von Spielern. Die Finanzpolizei habe Beweismittel in den Büros der Vereine sichergestellt, wird berichtet.

Dazu gehören unter anderem Dokumente zu Transfers, Vereinbarungen zwischen Vereinen und einigen ihrer Spieler sowie Unterlagen über Zahlungen der Klubs.

Einen Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen Juventus Turin gebe es in diesem Fall aber nicht, wie die Staatsanwaltschaft erklärt.

Bei den Vereinen, gegen die dahingehend ermittelt wird - sie sollen mit Juve bei den krummen Transferdeals kooperiert haben - handelt es sich laut "Gazzetta dello Sport" mit dem FC Bologna um den Klub von Marco Arnautovic und Stefan Posch sowie Sampdoria Genua, Cagliari Calcio, Atalanta Bergamo, Udinese und Sassuolo.


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