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Die Transfer-Tendenz von Adrian Grbic

ÖFB-Legionär bestätigt zudem Anfrage des kroatischen Verbands. Funkstille mit ÖFB.

Die Transfer-Tendenz von Adrian Grbic Foto: © GEPA

Zuletzt gab es England-Gerüchte um Adrian Grbic.

Der ÖFB-Legionär sorgt derzeit in der 2. französischen Liga für Aufsehen. In 18 Liga-Spielen für Clermont Foot erzielte er 14 Treffer - zuletzt einen Hattrick gegen Troyes.

Gegenüber dem "Kurier" bestätigt der Stürmer Interesse an seiner Person: "Es gibt ein Angebot aus einer starken Liga. Ich habe mit meinem Berater Emre Öztürk und dem Präsidenten von Clermont darüber gesprochen."

Seine Tendenz? "Da hier alles passt, neige ich zum Bleiben. Ich will das zu Ende bringen, viele Tore schießen, vielleicht gelingt der Aufstieg - dann kommt sicher ein noch besseres Angebot."

Österreich oder Kroatien?

Eine weitere Entscheidung steht auf Nationalmannschafts-Ebene an. Grbic bestätigt, dass es einen Anruf aus Kroatien gegeben habe. Aufgrund der Herkunft seiner Familie könne er für den Vizeweltmeister spielen.

Vom ÖFB habe er seit der U21-EM nichts mehr gehört: "Da herrscht leider Funkstille. Ein Problem ist auch, dass meine Liga kaum beachtet wird."

Sein Traum sei es jedoch, mit Österreich an der EURO 2020 teilzunehmen.

Sein früherer U21-Teamchef Werner Gregoritsch sieht in Grbic "ganz sicher" das Potenzial zum A-Teamspieler und lobt: "Adi ist technisch stark, flink und menschlich korrekt. Frankreichs 2. Liga ist sehr stark, aber ich sehe seine Zukunft schon in einer der großen Ligen. Mit dem Durchbruch hat es halt ein bissl gedauert."

Probleme in Altach

In Altach, wo der 23-Jährige von 2017 bis 2019 engagiert war, blieb ihm der Durchbruch verwehrt. Grbic hat offenkundig auch nicht die allerbesten Erinnerungen an die Zeit in Vorarlberg:

"Mit Sportdirektor Zellhofer hatte ich oft Probleme und von den Trainern dort habe ich mich nur bei Klaus Schmidt wirklich wohlgefühlt. Er gibt jedem das Gefühl, gleich viel wert zu sein."

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