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Hasenhüttl: "Haben langen Weg vor uns"

Der Steirer sah beim Premier-League-Debüt einige positive Sachen aber auch viele Fehler:

Hasenhüttl: Foto: © gettygetty

Der Start in das Abenteuer Premier League ist für Ralph Hasenhüttl zumindest ergebnistechnisch in die Hose gegangen. Bei Mit-Nachzügler Cardiff City muss der Steirer mit dem FC Southampton eine 0:1-Niederlage einstecken (Spielbericht) und kann der Sieglos-Serie der "Saints" kein Ende setzen.

Seit 14 Pflichtspielen konnte der Premier-League-Vorletzte keinen vollen Erfolg mehr feiern - so erfolglos war Southampton seit 1989 nicht mehr.

Für Hasenhüttl ist klar: "Wir wissen, dass wir einen harten und langen Weg vor uns haben."

"Mentalität war ok"

"Die Mentalität war ok. Wir haben nie aufgegeben. Ich habe gute Dinge gesehen, aber wir haben zu viele Fehler gemacht", resümiert der Steirer.

Ein extrem schwerwiegender Fehler unterlief Jannik Vestergaard. Der Däne, teuerster Einkauf in der Historie der "Saints" mit einer im Sommer an Borussia Mönchengladbach überwiesenen Ablösesumme von 25 Millionen Euro, verschenkte in Minute 74 einen eigentlich harmlosen Ball an Cardiff-Stürmer Callum Paterson, der sich mit dem Siegtreffer für die Waliser bedankte.

"Wir hatten einige Chancen, aber in unserer besten Phase machen wir dann das Fast-Eigentor. Es war ein furchtbarer Fehler", knirscht Hasenhüttl.

Hasenhüttl setzt auf frisches Blut

Vestergaard war einer jener Spieler, die unter Hasenhüttl-Vorgänger Mark Hughes zuletzt kaum eine Rolle spielten, beim Debüt des Steirers aber gleich das Vertrauen von Beginn an bekamen.

Nachwuchskicker Yan Valery (2 Pflichtspiel-Einsätze 2018/19), Innenverteidiger Jan Bednarek (4 Einsätze) oder Ex-Barca-Profi Oriol Romeu (9 Einsätze) kamen ebenso wie Vestergaard (8 Einsätze) zuletzt kaum zum Zug und standen unter Hasenhüttl sofort in der Startelf.

Für Hasenhüttl geht es nun vor allem darum, Aufbauarbeit zu leisten. "Die Jungs sitzen in der Kabine mit hängenden Köpfen. Ich habe ihnen gesagt, dass ich verstehe, dass sie frustriert sind und dass es jetzt nur um harte Arbeit geht und darum, dass wir zusammenhalten", bemüht der frühere Leipzig-Coach die Kraft des Teamgeists.

Vorfreude auf Arsenal

In der kommenden Woche steht für Hasenhüttl eine ebenso schwierige wie brisante Aufgabe an. Mit dem FC Arsenal kommt jener Klub ins St. Mary's Stadium, mit dem Hasenhüttl vor der Saison in Verbindung gebracht wurde.

"Wir freuen uns auf das nächste Heimspiel gegen Arsenal", verrät der erste österreichische Trainer in der Premier League.

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