Mit dem Triumph im Champions-League-Finale gegen die Tottenham Hotspur hat Jürgen Klopp endlich seinen "Final-Fluch" gebrochen. Der Deutsche gilt ohnehin seit langer Zeit als einer der besten Trainer der Welt, vergangenen Mai konnte er das nun endlich auch in den größten europäischen Klubtitel umwandeln.
Dafür wollen die Verantwortlichen des FC Liverpool den 52-Jährigen mit einem neuen Mega-Vertrag ausstatten, obwohl das aktuelle Arbeitspapier noch bis 2022 gültig ist. Wie die britische Zeitung "Sun" berichtet, wollen die "Reds" ihrem Coach einen Kontrakt über sechs Jahre anbieten und sein Gehalt auf zehn Millionen Pfund (11,15 Mio. Euro) erhöhen. Macht schlappe 67 Millionen Euro bis Vertragsende.
Klub oder Nationalteam?
Die "Fenway Group", Besitzer des FC Liverpool, will mit diesem Angebot nicht nur Dankbarkeit für den Titel in der "Königsklasse" zeigen, es sollen auch Abwerbungsversuche anderer Klubs unterbunden werden.
Klopps Berater Marc Kosicke hat unlängst in einem Interview mit der "Welt" zugegeben, dass man in Liverpool den Vertrag gerne verlängern würde. Auch habe sich Klopps ohnehin großes Ansehen bei Spielern, Verantwortlichen und Fans durch den Titel noch einmal verändert.
Auch der Erfolgstrainer habe "bei den jüngsten Feierlichkeiten in der Stadt wieder gespürt, welch großer Klub der FC Liverpool und dass er selbst zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist", so Kosicke.
Klopp selbst zeigt bisher keine große Eile in Sachen Vertragsverlängerung. Spekulationen heizte sein Berater mit der Aussage an, dass die Nachfolge von Joachim Löw als deutscher Nationaltrainer "eine Option" sei.
