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Mittelfinger-Eklat? Jürgen Klopp erklärt Wutausbruch

Der Liverpool-Cheftrainer war beim Prestige-Erfolg über Manchester City fuchsteufelswild. Nach dem Spiel reagiert er auf seinen Ausraster.

Mittelfinger-Eklat? Jürgen Klopp erklärt Wutausbruch Foto: © getty

An der Anfield Road flogen kurz vor Schlusspfiff die Fetzen. Beim Kracher-Spiel zwischen Liverpool und Manchester City sorgte vor allem einer für Aufsehen: Jürgen Klopp.

Der Deutsche ist bereits vor seinem Ausschluss mehrfach auf 180 und fuchtelt wild in Richtung Schiedsrichtergespann. Das Fass zum Überlaufen bringt ein nicht geahndetes Foulspiel an Mohamed Salah (siehe Tweet).

Klopp tiggert daraufhin schimpfend die Seitenlinie auf und ab und verlässt immer wieder die Coaching-Zone. Zu viel für Referee Anthony Taylor, der Klopp mit der Roten Karte in die Kabine schickte. In Englands Medien gehen nun die Wogen hoch. In einem kurzen Clip, als Taylor Klopp ausschließt, soll der 55-Jährige den Mittelfinger zeigen.

Das nicht geahndete Foul an Salah im Video:

 

Der emotionale Platzverweis von Jürgen Klopp:

Liverpools Coach gab nach Schlusspfiff offen und ehrlich zu, "über das Ziel hinausgeschossen" zu haben. "Ich weiß aber nicht, ob ich schon einmal eine klarere Situation in einem Fußballspiel gesehen habe, die nicht gepfiffen wurde, die gar nicht zu übersehen ist", poltert Klopp gegenüber "Sky".

Seinen Ausschluss bezeichnet er als "wahrscheinlich verdient". "Aber diese Situation kann nicht sein", schießt Klopp erneut das Foulspiel an Salah in den Kopf: "Es ist das klarste Foul, das ich je vor dem Linienrichter gesehen habe, und ihm ist es einfach egal."

Die laxe Linie des Referess war dem Erfolgstrainer über die gesamte Spieldauer bereits ein Dorn im Auge. "Am Ende hat es sich so angefühlt, als kannst du fast alles machen was du willst."

 


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