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Glasner vor England-Debüt: "Bin kein David Copperfield"

Oliver Glasner blickt seinem Debüt an der Seitenlinie von Crystal Palace positiv entgegen. Wunderdinge dürfen man von seinem Team aber keine erwarten.

Glasner vor England-Debüt: Foto: © getty

Oliver Glasner hat vor seinem Debüt als Trainer von Crystal Palace allem Optimismus zum Trotz am Freitag vor überbordenden Erwartungen gewarnt.

"Ich bin kein Zauberer, ich bin nicht David Copperfield. Es ist eine neue Erfahrung. Es ist eine Herausforderung für mich und alle von uns", erklärte der Oberösterreicher bei der Pressekonferenz anlässlich des Premier-League-Heimspiels gegen den FC Burnley.

Glasner verlieh zudem seiner Hoffnung Ausdruck, dass auch alle Fans wieder mit an Bord geholt werden können. Ein Teil des Anhangs war Anfang des Monats mit Protesten gegen die Klubführung in Erscheinung getreten.

"In schlechten Zeiten brauchst du Rückhalt. Ich bin sicher, dass die Fans das Team in diesem nächsten Spiel sofort unterstützen werden. Ich bin überzeugt, dass sie uns bis zum Ende der Saison unterstützen werden", sagte der Nachfolger von Roy Hodgson.

Glasner: "Du kannst nur mit den Aufgaben wachsen"

Vorgänger Hodgson hatte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Das ist auch der Grund, warum Glasner früher als geplant bei Crystal Palace an der Seitenlinie steht: "Besonders im Fußball, aber manchmal auch im Leben, passieren Dinge, die man nicht plant. Es war nicht so geplant, aber als sie gefragt haben, ob ich früher starten könne, sagte ich 'Ja'."

Angesprochen auf sein erstes Engagement mitten in der Saison meinte der Ex-LASK-Trainer: "Wie ich auch immer zu den Spielern sage: Du kannst nur mit den Aufgaben wachsen und das gilt auch für mich."

"Es ist jetzt ein gute Gelegenheit, wir haben noch viele Spiele zu absolvieren, die Länderspielpause steht bevor, in der wir Zeit haben zu trainieren", so Glasner.

Besonders die Offensivschwäche soll der Tabellen-15. der Premier League unter der Regie des 49-jährigen Oberösterreichers ablegen: "Unsere Vision sollte es sein, Tore zu schießen und als ganzes Team dafür zu arbeiten, Chancen zu kreieren."

Die "Eagles" sind in Abstiegsnöten, das Spiel gegen den FC Burnley, einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, ist gleich ein äußerst wichtiges.


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