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Gamer wollten aus Lockyers Beinahe-Tod Profit schlagen

Nutzer des beliebten "Ultimate-Team-Modus" im "FIFA"-Nachfolger "FC24" versuchten, sich an dem dramatischen Vorfall zu bereichern.

Gamer wollten aus Lockyers Beinahe-Tod Profit schlagen Foto: © getty

Es war ein Moment, welcher die internationale Fußballwelt den Atem anhalten ließ: In der 60. Minute des samstägigen Premier-League-Duells zwischen Bournemouth und Aufsteiger Luton Town brach der Kapitän der Gäste, Tom Lockyer, unvermittelt zusammen.

Die Partie wurde daraufhin abgebrochen, wie sein Klub später vermeldete, sei Lockyer mittlerweile aber bei Bewusstsein und ansprechbar.

Doch nicht alle Fans schien der schauderhafte Moment derart nahezugehen. Denn wie sich nun herausstellt, haben zahlreiche Nutzer des Videospielklassikers "FC24" (vormals "FIFA") versucht, aus dem Vorfall Profit zu schlagen.

Signifikanter Preisanstieg während Lockyers Überlebenskampf

Noch während (!) Lockyer auf dem Spielfeld behandelt und nur knapp vor dem Tod gerettet wurde, stieg der Preis für seine Karte im beliebten "Ultimate-Team-Modus" von rund 500 Coins auf über 6.000. 

Der Grund? Karten von verstorbenen Spielern, wie zuletzt der Ex-Rieder Agyemang Diawusie, werden von Hersteller "EA Sports" umgehend aus dem Spiel gelöscht und erlangen so enormen Seltenheitswert. 

Als sich herausstellte, dass Lockyer gerettet und stabilisiert werden konnte, sank der Preis seiner Karte wieder auf das vorherige Niveau. Die User haben also höchstwahrscheinlich mit dem Tod Lockyers spekuliert, um virtuelle Währung für sich zu generieren.


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