NFL-Karriere? Fuchs knüpfte schon Kontakte
Christian Fuchs rechnet sich weiterhin realistische Chancen auf eine zweite Karriere als NFL-Kicker aus.
Im April sorgte der Ex-Nationalteam-Kapitän in einem Interview erstmals mit seinem Vorhaben für Aufsehen. Damit gelang ihm sogar der Sprung in die US-Medien.
Ein halbes Jahr später beharrt er weiterhin auf seinen Plänen: "Es gibt dafür Möglichkeiten." Wie er im Gespräch mit LAOLA1 verrät (siehe Video), hat der Leicester-Linksverteidiger schon Kontakte in die NFL geknüpft:
Gab schon drei Österreicher in der NFL
Fuchs wäre nicht der erste Österreicher, der es als Kicker in die NFL schafft. Der Rapidler Toni Fritsch, nach zwei Toren beim 3:2-Sieg gegen England besser bekannt als "Wembley-Toni", gewann mit Dallas 1972 die Super Bowl VI.
Ihm folgte Toni Linhart in die Vereinigten Staaten. Der sechsfache Nationalspieler wurde 1975 und 1976 als Teil der Baltimore Colts in die Pro Bowl gewählt.
Ebenfalls in den 1970er-Jahren startete Raimund "Ray" Werschnig seine erfolgreiche NFL-Karriere. Das in Mondsee geborene Kind von Auswanderern spielte zunächst von 1973 bis 1977 bei den San Diego Chargers, ehe es nach San Francisco wechselte und dort an der Seite von Joe Montana 1982 und 1985 zwei Mal die Super Bowl gewann.
Fuchs glaubt fest an Traum
Früher durchaus üblich, gilt die Kicker-Position in der NFL mittlerweile als so spezialisiert, dass ehemaligen Fußballern der Sprung in die beste Football-Liga der Welt kaum zugetraut wird.
Fuchs glaubt trotzdem an seinen Traum. "Ich weiß, dass ich die Kugel treffe und eine gewisse Genauigkeit mitbringe, aber es ist ein langer Weg dorthin", so der 30-jährige Leicester-Profi, dessen aktueller Vertrag in der Premier League noch bis 2018 läuft. "Ich bin ein positiver Mensch und glaube daran."
Textquelle: © LAOLA1.at Zum Seitenanfang » COMMENT_COUNT Kommentare
Die Kommentare der User geben nicht notwendigerweise die Meinung der LAOLA1-Redaktion wieder. LAOLA1 behält sich vor, ohne Angabe von Gründen Kommentare zu löschen, insbesondere wenn diese straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen von LAOLA1 zuwiderlaufen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang insbesondere auf unsere Nutzungsbedingungen. Der User kann in solchen Fällen auch keinerlei Ansprüche geltend machen. Weiters behält sich die Sportradar Media Services GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.