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Nach jüngsten Ereignissen: DFB gründet AG Stadionsicherheit

Nach Vorfällen in mehreren Stadien gründet der DFB eine Arbeitsgruppe. Es soll deeskaliert werden, Gewalt und Pyrotechnik sollen eingedämmt werden:

Nach jüngsten Ereignissen: DFB gründet AG Stadionsicherheit Foto: © getty

Nach den jüngsten Vorfällen in und um Stadien in Deutschland hat der DFB die AG Stadionsicherheit gegründet.

Das Ziel: Das Gremium soll "zielführende Maßnahmen zur Eindämmung von Gewaltvorfällen und Pyrotechnik in den Stadien erarbeiten", so der DFB.

Die Arbeitsgruppe besteht aus je zwei Personen des DFB-Präsidiums, der Kommission Prävention & Sicherheit & Fußballkultur, der Kommission Fans und Fankulturen, der DFB-Sportgerichtsbarkeit und des Bereichs Fanangelegenheiten (DFB, DFL). Hinzu kommen ein Vertreter der Vereine aus der Bundesliga, der 2. Bundesliga sowie der 3. Liga. Auch weitere Gruppen könnten zum Gremium hinzugezogen werden.

"Wir betrachten die jüngsten gewaltsamen Auseinandersetzungen mit großer Sorge", sagt der Vorsitzende der Kommission Fans und Fankulturen, Martin Fröhlich, angesichts der Vorfälle. Man sehe seit der Covid-Pandemie auch in anderen Bereichen der Gesellschaft schnelles Eskalationspotenzial von Konflikten.

Deeskalation als Ziel

"Ziel muss es sein, in den kommenden Tagen und Wochen zu deeskalieren und Wiederholungen zu verhindern. Alle sind aufgerufen, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen und ihren Beitrag zu leisten - nur so kann die Fankultur, für die der deutsche Profifußball über die Grenzen hinaus beachtet und mitunter beneidet wird, aufblühen", so Fröhlich.

Die AG Stadionsicherheit war von DFB-Vizepräsident Thomas Bergmann sowie Steffen Schneekloth, stellvertretender Sprecher des Präsidiums der DFL, initiiert worden. Die Leitung wird von der Kommission Prävention & Sicherheit & Fußballkultur des DFB übernommen.

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