Zwei Spieltage noch, dann ist die Hinrunde der Bundesliga-Saison 2018/19 beendet. Wird Dortmund die erste Halbserie ohne Niederlage überstehen oder können die Bayern doch noch Punkte gutmachen?

Das Weihnachtsgeschenk der Herbstmeisterschaft hat der BVB bereits unter den Weihnachtsbaum gelegt. Die Rückrunde beginnt jedoch nur drei Wochen später am 18.01.2019. Viel Zeit zum Entspannen bleibt also nicht. Wir wagen bereits jetzt eine Prognose, wie es nach der Winterpause weitergeht.

Winterpause steht vor der Tür

Wie jedes Jahr um diese Zeit steht nicht nur Weihnachten, sondern auch die Winterpause in Deutschlands Fußballoberhaus vor der Tür. Zwei Spieltage sind noch in einer englischen Woche zu absolvieren. Der 16. Spieltag findet am 18. und 19.12. statt, der 17. Spieltag dann am Wochenende vor Weihnachten. Für die Spieler und Fans der TSG Hoffenheim ist die Winterpause am kürzesten. Die Sinsheimer beenden nämlich mit Mainz 05 die Hinrunde am 23.12. (18 Uhr) und beginnen die Rückrunde zusammen mit den Bayern am 18.01. (20.30 Uhr).

Die knapp vierwöchige Pause wird vor allem in München genutzt werden – so möchte man doch zumindest meinen –, um die Mannschaft punktuell neu auszurichten. Inwieweit bereits Verstärkungen des Kaders im Winter anstehen, ist noch nicht klar. Für gewöhnlich ist man in München aber nicht bereit, in der Winterpause großartig auf dem Transfermarkt zuzuschlagen.

Dass der BVB zum Ende der Halbserie noch ungeschlagen von der Tabellenspitze grüßt, hätten vor der Saison weder die Bayern noch Fans von Sportwetten gedacht, die den Bet at home Bonus nutzen. Die Münchner Führungsetage, allem voran Uli Hoeneß, ist auch deshalb bereit, in naher Zukunft deutlich mehr Geld für neue Spieler auszugeben, wenn wohl auch erst nach der Saison in der Sommerpause, wenn Altstars wie Arjen Robben und womöglich auch Franck Ribery ihre aktive Zeit bei den Bayern beenden.

Die Bayern haben trotz einer aufsteigenden Formkurve (drei Siege aus den letzten drei Bundesliga-Partien) ihren Nimbus der Unbesiegbarkeit verloren, weshalb die gegnerischen Mannschaften nicht mehr mit den Gedanken gegen den Rekordmeister antreten, dass ohnehin nichts zu holen sei. Gepaart mit Formschwächen von zahlreichen gestandenen Spielern und einigem Verletzungspech führte das dazu, dass Bayern aktuell nur auf Rang drei liegt.

Ein weiter Weg bis zur Meisterschaft

Dennoch wird es noch ein sehr weiter Weg für den BVB. Die Saison werden sie nicht ohne Niederlage überstehen, auch wenn sie sich bislang kaum Blöße gegeben haben. Bereits am 18. Spieltag wird es schwer, wenn sie auswärts in Leipzig antreten müssen. Gegen RB taten sich die Borussen immer schwer, auch wenn der 4:1-Hinspielsieg anderes vermuten lässt. Wenn nicht bereits die zweitplatzierte Borussia aus Mönchengladbach den Dortmundern die erste Saisonniederlage zufügt, könnte es mit dem Beginn der Rückrunde also so weit sein.

Wenn Dortmund strauchelt, wird der Titelkampf weiterhin spannend bleiben. Neben Bayern und Mönchengladbach steht auch Leipzig in einer aussichtsreichen Verfolgerposition. Die Leipziger müssen aber auch nach unten schauen, denn die Eintracht versucht ihrerseits, die Frankfurter CL-Ansprüche in dieser für sie herausragenden Saison zu untermauern. Innerhalb der nächsten sechs Spiele trifft die Eintracht allerdings auf München, Dortmund und Leipzig, bevor es in die nächste Runde der Europa League gegen Schachtar Donezk geht. Die CL-Gegner der Bundesligisten stehen übrigens auch bereits fest. Hier heißt es nach der Winterpause Mitte Februar Bundesliga gegen Premier League

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