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Startelf-Garantie für Junuzovic

Im DFB-Pokal setzt Werder-Coach Kohfeldt wieder auf seinen Kapitän.

Startelf-Garantie für Junuzovic Foto: © getty

Am Dienstag (20:45 Uhr) kehrt Zlatko Junuzovic in die Startformation von Werder Bremen zurück.

Der ehemalige ÖFB-Teamspieler soll beim Gastspiel in Leverkusen zum Aufstieg ins DFB-Pokal-Halbfinale beitragen. "Es kann sein, dass die gleiche Mannschaft wie gegen Schalke beginnt - bis auf Zladi", erklärt Werder-Trainer Florian Kohfeldt am Montag.

Sein Kapitän werde auf jeden Fall von Anfang an zum Zug kommen. Junuzovic wurde zuletzt beim 2:1-Auswärtssieg gegen Schalke 04 am Samstag in der 71. Minute eingewechselt und erzielte in der 93. Minute entscheidenden Siegtreffer.

Wer für den 30-Jährigen weichen muss, verrät der Coach nicht. "Das wäre nicht so clever", so Kohfeldt: "Es kann auch sein, dass wir die Grundordnung anpassen."

Cup trotz Abstiegskampf wichtig

Bis auf den angeschlagenen Philipp Bargfrede seien alle anderen Spieler "fit und einsatzbereit". Dazu zählen mit Offensivspieler Florian Kainz und Außenverteidiger Marco Friedl auch zwei weitere ÖFB-Kicker.

Trotz des Abstiegskampfs hat der Cup für die Werder-Elf, die auf dem Weg ins Viertelfinale mit Hoffenheim und Freiburg schon zwei Liga-Konkurrenten ausschaltete, große Bedeutung. "Der DFB-Pokal ist nicht weniger wichtig als die Bundesliga. Wir wollen im Pokal das Maximale erreichen, das wissen die Jungs", spricht Kohfeldt Klartext.

Leverkusens "Angstgegner"

Aufseiten der Leverkusener wird es wohl keine österreichische Spielbeteiligung geben. Beim angeschlagenen Julian Baumgartlinger wird man kein Risiko eingehen, Tormann Ramazan Özcan ist auch im Cup nur in der Reservistenrolle.

Leverkusen, Cupsieger von 1993, hofft darauf, erstmals seit neun Jahren wieder die Vorschlussrunde zu erreichen. Dafür muss allerdings eine Negativserie beendet werden: Leverkusen hat alle sechs bisherigen Cup-Duelle mit Bremen verloren.

David gegen Goliath

Im zweiten Dienstagspiel (18.30) empfängt der SC Paderborn als David den Goliath Bayern München. Der Tabellenführer der dritten Liga, bei dem mit dem 24-jährigen Sebastian Wimmer auch ein ehemaliger ÖFB-U21-Teamspieler unter Vertrag steht, hat dabei nichts zu verlieren.

"Das ist ein Gegner, den auch wir sehr ernst nehmen. Ich denke, dass das ein richtiger Pokalfight werden wird", so Bayern-Coach Jupp Heynckes.

Auch Abwehrspieler Mats Hummels hält nichts davon, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, kennt er sich doch aus mit bitteren Cup-Pleiten. "Ich bin mit Dortmund einmal in Offenbach und in Osnabrück rausgeflogen. Die waren zu dem Zeitpunkt auch jeweils Tabellenführer der 3. Liga - so wie jetzt Paderborn", warnt der Weltmeister.

Alaba ist startklar

Der Rekord-Meister und -Cupsieger muss auf den kranken Jerome Boateng verzichten, beim am Sprunggelenk noch leicht angeschlagenen Javi Martinez geht Heynckes "kein Risiko" ein.

Der zuletzt ebenfalls angeschlagen gewesene ÖFB-Star David Alaba ist einsatzbereit.

Ebenfalls zum Einsatz kommt ab dem Cup-Viertelfinale der Video-Schiedsrichter. Das Viertelfinale wird am Mittwoch mit den Begegnungen Eintracht Frankfurt gegen Mainz (Onisiwo) und Schalke 04 (Burgstaller, Schöpf) gegen VfL Wolfsburg abgeschlossen.


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