Im DFB-Pokal-Viertelfinale am Dienstag werfen die Freiburger sensationell den FC Bayern München mit 2:1 aus dem Bewerb! Der Sieg gelingt dank einen Last-Minute Treffers von Höler per Elfmeter.
Die Freiburger, mit ÖFB-Kicker Gregoritch in der Startelf, beginnen recht defensiv. Die Streich-Elf stellt sich erst einmal vorwiegend in der eignen Hälfte im 4-4-2 auf und verschiebt die Ketten gekonnt. Gregoritsch attackiert dabei als erster Mann im Bereich des Mittelkreises.
Umstrittene Bayern-Führung und Freiburg-Traumtor
Die Bayern hingegen versuchen die Breisgauer früh unter Druck zu setzen. In der 19. Minute gelingt dem Liga-Krösus dann die Führung. Nach einer Ecke von Kimmich nickt Upamecano zur Bayern-Führung ein. Die Freiburger reklamieren, weil sich der Franzose dabei aufgestützt hat. Der VAR greift in der Situation aber ein.
In der 25. Minute ist es dann Gregoritsch, der einen Kopfball auf das Bayern-Tor setzt. Für Yann Sommer ist dies allerdings kein gröberes Problem.
Dann gelingt den Freiburgern ein Traumtor. Coman versucht den Ball zu klären, der gerät allerdings zu kurz. Nicolas Höfler schnappt sich das Spielgerät und zieht per Dropkick aus der Distanz ab und trifft halbhoch ins rechte Eck - 1:1 (27.).
Danach gestaltet sich die Angelegenheit ausgeglichen. Es gibt noch vor der Pause Chancen auf beiden Seiten. Die Größten vergeben Höler bei Freiburg (40.) und Müller bei Bayern (45.+2.).
Später Freiburg-Sieg
In der zweiten Halbzeit verstärken die Bayern den Druck. Freiburg fällt immer weiter zurück. Gegen Ende der regulären Spielzeit findet sich die Streich-Elf nur noch im eigenen Sechzehner wieder.
Die gefährlichste Szene der Bayern ist ein Kimmich-Freistoß, der von Pavard auf die Latte verlängert wird (61.).
Dann kommt es in der 93. Minute zur entscheidenden Situation: Elfmeter für Freiburg nach Handspiel! Lucas Höler übernimmt die Verantwortung und verwandelt diesen souverän zum 2:1-Sieg (90+5).
Damit ziehen die Freiburger als zweites Team nach Frankfurt (2:0-Sieg gegen Union Berlin) ins Halbfinale ein.
Am Mittwoch stehen noch die Viertelfinal-Begegnungen Nürnberg gegen Stuttgart und Leipzig gegen Dortmund an.
