Mit einem 3:2-Erfolg über den VfB Stuttgart zieht Eintracht Frankfurt mit Oliver Glasner ins Finale des DFB-Pokals ein und fordert in Berlin RB Leipzig um den Titel.
Die Gastgeber erwischen dabei den besseren Beginn und sind offensiv zielstrebiger.
Nach nicht ganz 20 Minuten gehen die Stuttgarter durch Tomas durchaus verdient in Führung. Anton spielt einen Steilpass auf Vagnoman, der ideal auf Tomas weiterleitet. Dieser hat dann viel Zeit und Platz, um das 1:0 zu erzielen (19.).
Über weite Strecken der ersten Hälfte ist Stuttgart auch das zielstrebiegere Team im Offensivspiel. Doch auch die Frankfurter stellen ihre Gefährlichkeit vor dem gegnerischen Tor unter Beweis und finden immer besser rein. Ein Volleyschuss von Kamada fällt aber zu zentral aus. Rode schießt über das Tor (32.).
Stuttgart dreht die Partie
Den Beginn der zweiten Hälfte gestalten die Gäste druckvoll und werden für ihr Engagement auch prompt belohnt. Kolo Moani bedient den aufgerückten Innenverteidiger Ndicka, der unbedrängt direkt abnimmt und zentral einschießt (51.).
Nur wenige Minuten später dreht die Glasner-Elf die Partie: Die Stuttgarter lassen Kamada zuviel Platz, der mit einem Flachschuss Bredlow im Tor der Gastgeber überwindet (55.).
Die Frankfurter sind nach diesem Stuttgarter Tiefschlag das stärkere Team und führen in Minute 77 die Vorentscheidung herbei. Kolo Muani ist nach einem Konter frei durch. Bredlow im Stuttgart-Tor holt ihn von den Beinen, den fälligen Elfmeter verwandelt der Gefoulte selbst.
Doch die Stuttgarter machen es noch einmal spannend: Millot erzielt per abgefälschtem Schuss den Anschlusstreffer (83.). Kurz darauf schwächt man sich für die Schlussoffensive aber noch einmal selbst, als Sousa mit Gelb-Rot frühzeitig in die Kabine muss.
Frankfurt bringt den Sieg über die Zeit, auch wenn es tief in der Nachspielzeit noch einmal Elfmeter-Alarm im Frankfurter Strafraum gibt - Schiedsrichter Schlager entscheidet nach Video-Studium aber gegen einen Handelfmeter.
Das Finale steigt am 3. Juni im Berliner Olympiastadion.