Das Hinspiel der Bundesliga-Relegation endet mit einem klaren Sieg für den VfB Stuttgart.
Der Bundesligist lässt dem Hamburger SV mit einem 3:0-Sieg keine Chance und setzt damit die Segel Richtung Bundesliga-Verbleib.
In der Mercedes Benz Arena erwischt der Bundesligist einen Traumstart in die Begegnung. Schon nach einer Minute gehen die Schwaben in Führung, nach einem Eckball steigt Abwehrchef Mavropanos am höchsten und köpft wuchtig zum 1:0 ein.
Guirassy scheitert vom Punkt
Der HSV findet überhaupt nicht in die Begegnung und muss sich vom frühen Schock erst einmal erholen. In Minute 23 haben die Hansestädter Glück, als Guirassy im Eins-gegen-Eins an HSV-Keeper Heuer Fernandes scheitert (23.).
Kurz darauf kommt es für die Gäste dann fast noch bitterer - Reis kommt gegen den auffälligen Millot zu spät und räumt diesen im eigenen Sechzehner ab, der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter des glücklosen Guirassy pariert HSV-Keeper Fernandes allerdings (27.).
Die Stuttgarter dominieren die Partie infolgedessen aber weiter, kommen immer wieder zu guten Gelegenheiten auf den zweiten Treffer. Schlussendlich geht es aber mit einer 1:0-Führung für die Hausherren in die Pause.
Stuttgart legt nach - HSV schwächt sich selbst
Einmal mehr kommt dann der VfB Stuttgart wacher auf das Feld zurück - und schlägt nach wenigen Minuten wieder zu.
Millot findet an der zweiten Stange Josha Vagnoman, der eiskalt zum 2:0 verwertet (51.). Doch damit nicht genug: nur zwei Minuten später ist es dann der vermeintliche Unglücksrabe Guirassy, der den Deckel draufmacht. Nach Eckball von Sosa steht der Stürmer goldrichtig und stellt per Kopf auf 3:0 (53.).
Der HSV kommt nur gelegentlich zu Torchancen, Müller kratzt einen Glatzel-Versuch in der 58. Minute von der Linie. Nur kurz darauf schwächt sich der Traditionsklub dann aber selbst. Der eingewechselte Suhonen fliegt nach einem üblen Tritt gegen Vagnoman mit Rot vom Platz - ein unnötiges, rüdes Foul (69.).
In Unterzahl kann der HSV dann erst recht keine offensiven Nadelstiche mehr setzen, Stuttgart verpasst es währenddessen in der Schlussphase, noch einen vierten oder fünften Treffer nachzulegen. Am Ende kommt der einstige "Bundesliga-Dino" mit 3:0 noch relativ glücklich davon.
Der VfB Stuttgart steuert damit direkt auf den Klassenerhalt zu, der HSV dagegen droht zum zweiten Mal in Folge in der Relegation zu scheitern.