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Schalke-Krise wird immer dramatischer

Auch im ersten Spiel unter Neo-Trainer Gross geht die Niederlagen-Serie weiter.

Schalke-Krise wird immer dramatischer Foto: © getty

Der FC Schalke 04 taumelt unaufhörlich in Richtung Abstieg. Am 14. Spieltag verlieren die Königsblauen das erste Spiel im Jahr 2021 bei Hertha BSC völlig verdient mit 0:3.

Schalke startet bei der Premiere von Neo-Trainer Christian Gross ambitioniert, wird offensiv aber nicht richtig gefährlich. Die erste dicke Möglichkeit vergibt Herthas Lukebakio frei vor Schalke-Keeper Fährmann (22. Minute). Die Gäste halten das Spiel aber offen und verzeichnen durch Uth ebenfalls eine gute Chance. Doch auch dieses Mal kann sich mit Alexander Schwolow der Torwart auszeichnen.

Hertha wird immer stärker und übernimmt nach vorsichtiger Anfangsphase das Kommando. In Minute 36 belohnen sich die Hauptstädter für die Bemühungen, weil Mittelfeldmann Guendouzi den Ball per Schlenzer im langen Eck versenkt (36.).

Schalke bricht auseinander

Wer in Halbzeit zwei mit einem Aufbäumen der Gäste rechnet, wird schnell eines Besseren belehrt. Die Hertha bleibt am Drücker und stellt nach schönem Spielzug durch Cordoba auf 2:0 (56.). Schalke kann nicht mehr zulegen und die Hertha kommt in weiterer Folge zu vielen Gelegenheiten, spielt den letzten Pass aber meist nicht konsequent genug.

In der 80. Minute steckt Darida auf Piatek durch und der eingewechselte Pole tunnelt Fährmann zum 3:0-Endstand. Außer einem Distanzschuss von Uth knapp neben das Tor (83.) wird Schalke nicht mehr gefährlich.

Die Berliner haben nach 14 Spieltagen 16 Punkte auf dem Konto und können sich mit dem Sieg als Zwölfter etwas nach oben orientieren. Schalke bleibt sieglos mit vier Punkten Tabellenletzter und ist nach dem 30. Liga-Spiel ohne Sieg en suite nur noch eines von der traurigen Bestleistung von Tasmania Berlin (1965/66) entfernt.

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