Ist nun tatsächlich die Entscheidung im Wechselpoker um Nick Woltemade gefallen?
Bereits vor einer knappen Woche erklärte Bayerns Sportvorstand Max Eberl, dass sich der FC Bayern München im Werben um den Stuttgart-Youngster geschlagen gibt.
Tage später legte Alexander Wehrle, Vorstandschef des VfB Stuttgart, mit dem Festlegen einer Deadline nach: "Bis spätestens zum Anpfiff (des Supercup-Spiels am 16.08. zwischen Stuttgart und Bayern, Anm.) sollte auch alles geklärt sein."
Verbessertes Angebot reicht auch nicht
Dieser Deadline wollte der FCB - entgegen von Eberls Äußerung - nun wohl doch nachkommen. Wie Woltemade-Berater Danny Bachmann gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigt, legte Bayern den Stuttgartern ein verbessertes Angebot vor:
"Die von Herrn Wehrle in dieser Woche geforderte Lösung im Rahmen einer fragwürdigen Deadline wurde heute mit dem Gesamtpaket von Interessent und Spielerseite zusammen in Höhe von mehr als 60 Millionen Euro plus Weiterverkaufsbeteiligung geliefert."
Der DFB-Pokalsieger stimmte aber auch diesem Angebot nicht zu und fordert 75 Millionen Euro für den 1,98-großen Stürmer.
Berater schießt gegen Stuttgart
Für seinen Berater unverständlich: "Die Antwort des Aufsichtsrats über eine Forderung von marktfremden 75 Millionen Euro für einen Spieler, der ablösefrei gekommen ist, jedoch mit einer Gehaltseinstufung im unteren Mittelfeld, entbehrt - insbesondere für einen nationalen Transfer - nicht nur jeglicher Grundlage, sondern steht im krassen Widerspruch zu den erwähnten Absprachen."
Woltemade wechselte erst im Sommer 2024 ablösefrei zum VfB, wo er einen Vertrag bis 2028 besitzt.