| Startelf | Spiele | xG/Spiel | Tore | Gegentore | Ballbesitz |
|---|---|---|---|---|---|
| mit Stöger | 6 | 1,5 | 7 | 10 | 56,3% |
| ohne Stöger | 5 | 2 | 10 | 4 | 49,3% |
"Die Entscheidung bei den Offensivpositionen war so gefallen, um etwas mehr Tiefe und Eins-gegen-eins-Potenzial auf dem Flügel zu haben", erläuterte der Schweizer die Nicht-Berücksichtigung Stögers nach der Partie gegen den 1. FC Heidenheim Mitte Oktober.
Für diese Tiefe sorgt seitdem der schnelle Robin Hack, der anstelle von Stöger in die erste Elf rotierte. Stattdessen rückte Alassane Plea, der zu Saisonbeginn noch als linker Flügelspieler eingesetzt wurde, in den zentral-offensiven Raum hinter Sturmspitze Tim Kleindienst. Beide konnten in den letzten Wochen überzeugen.
Schwere Spiele vor der Winterpause
Stögers Spielmacher-Qualitäten werden hingegen, zumindest an vorderster Front, deutlich weniger gebraucht. Den Formumschwung alleine an seiner Personalie festzumachen, wäre jedoch zu einfach. Vielmehr kommt der Trend aus Sicht des Österreichers äußerst unglücklich.
Stöger zeigte zu Saisonbeginn gute Leistungen, allerdings musste Gladbach unter anderem gegen die Topmannschaften aus Leverkusen, Stuttgart und Frankfurt bestehen. Im wohl leichtesten Spiel gegen Heidenheim stellte Seoane schließlich sein System um, und auch das Programm der letzten Wochen liest sich deutlich machbarer als jenes mit Stöger in der Startelf.
Es ist davon auszugehen, dass der ÖFB-Legionär wieder seine Chancen erhält, zumal Gladbach den aktuellen Lauf wohl nicht nahtlos fortsetzen wird. Vor der Winterpause stehen noch schwere Spiele gegen den SC Freiburg, Borussia Dortmund und Christian Ilzers TSG Hoffenheim an.