Unter dem Motto "Wir lassen uns nicht vor euren Karren spannen – Borussia ohne Rheinmetall!" soll die Aktion zu Beginn der zweiten Halbzeit vonstatten gehen und so den Deal, über den die Fanvertreter im vergangenen Mai erst in letzter Sekunde informiert wurden, öffentlichkeitswirksam kritisieren.
"Der in der Öffentlichkeit entstandene Eindruck, Fanvertreter seien bei der Entscheidungsfindung zum Deal mit der Firma Rheinmetall befragt worden, ist unzutreffend. Eine Abstimmung hat ebenso wenig stattgefunden", heißt es von Vertretern der über 90 teilnehmenden Fanklubs der Borussen. Weiter heißt es dazu:
"Die Art der Kommunikation sowie der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Partnerschaft zeugen von ausgeprägtem Kalkül auf Seiten der Vereinsverantwortlichen. Insbesondere der Zeitpunkt lässt darauf schließen, dass die Reaktionen auf diese kontrovers diskutierte Entscheidung bewusst durch die Berichterstattung rund um das Champions-League-Finale überstrahlt werden sollten. Negative Auswirkungen auf die Fanszene wurden dabei bewusst in Kauf genommen."
Werte sollen nicht über Bord geworfen werden
So gab es bereits beim Champions-League-Finale gegen Real Madrid eine erste Reaktion in Form eines Spruchbands auf dem "Rheinmetall: Mit dem Fußball zum Saubermann-Image" zu lesen war.
Die Dortmunder Fans würden es ablehnen, dass man dadurch die Größe des Vereins nutzen würde, um "das öffentliche Ansehen eines Rüstungskonzerns zu verbessern und dabei die eigenen Werte über Bord zu werfen."
 
     
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
                 
 
 
 
 
 
