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VfL Wolfsburg: Stöger glaubt an Oliver Glasner

Stöger weist auch auf die guten Trainer in Österreich hin.

VfL Wolfsburg: Stöger glaubt an Oliver Glasner Foto: © GEPA

Peter Stöger glaubt daran, dass sich Oliver Glasner beim VfL Wolfsburg durchsetzen wird.

Der größte Unterschied in Deutschland sei die öffentliche Wahrnehmung.

"Man steht ganz anders im Rampenlicht, was die Erfolge, aber auch die Misserfolge anbelangt. Das bekommt in Deutschland eine andere Größenordnung - und dazu relativ schnell. Den Schritt habe ich geschafft, den hat Adi Hütter geschafft - und den wird auch Olli Glasner schaffen", ist Stöger in der "Wolfsburger Allgemeinen" überzeugt.

Beide österreichische Trainer eint, dass sie von Sportchef Jörg Schmadtke nach Deutschland gelotst wurden - Stöger einst zum 1. FC Köln.

"So wie ich beide kenne, glaube ich, dass das sehr gut kompatibel ist. Wolfsburg ist eine gute Geschichte für ihn, ganz sicher", meint Stöger.

Glasner schon als Spieler "gut im strategischen Bereich unterwegs"

Der 53-Jährige verweist darauf, dass er Glasner "schon ewig lang" aus Spielerzeiten kennen würde. Damals war er "schon gut im strategischen Bereich unterwegs - daher überrascht es mich nicht, dass er einen so guten Job als Trainer macht."

Stöger streicht hervor, dass die beiden Wiener Klubs Austria und Rapid von den Rahmenbedingungen her höher gehandelt werden als der LASK, den Glasner auf den zweiten Tabellenplatz gecoacht hat.

"Olli hat eine Idee entwickelt in Linz und die Mannschaft kontinuierlich weiterentwickelt - er hat dafür aber auch die nötige Zeit bekommen", meint der frühere Köln- und BVB-Trainer - und genau dies sei die heikle Frage: "Hat man kurzfristig einigermaßen Erfolg, um seine Arbeit langfristig fortsetzen zu können?"

Stöger lobt "gute Trainer" in Österreich

Diese Zeit soll der "Bessermacher" in Wolfsburg bekommen. Glasners Vertrag bei den Niedersachsen läuft bis Sommer 2022.

Läuft es wie geplant, wäre der Oberösterreicher der nächste Trainer-Legionär, der sich in Deutschland etabliert. "Wir haben hier in Österreich ein paar gute Trainer - und die können sich auch woanders durchsetzen", betont Stöger.

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